Fliegende Blätter (105.1896 (Nr. 2657-2683))

Der abergläubische Hannes

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Der böse Traum.

Wo ein Tropfen fällt zum Grund.

Wie mir's brennt —

Potz Element!

Holt den Geizhals an die Luft,

Leer getrunken wird der Schuft.

Kling klang — heb an, du feines Lied!
Deiner werd' ich niemals müd'.

Ha, Durst — nun setz' dich stark zur Wehr!
Bist mein Feind von Alters her.

Hast mich oft in's Gras gedrückt,

Heut' verhoff' ich, daß mir's glückt.

Raus den Spund!

Pocht keine Stund!

Brüder, laßt mich nicht im Stich,

Denn der Kampf wird fürchterlich.

Herr Wirth — ich sag' Euch Lebewohl.
Gestern Abend war ich voll.

Beim Wein — beim Wein da schlief ich ein,
Hatt' 'nen Traum, der war nicht fein.
Träumt', ich wär' ein altes Faß,

Außen schimmlicht, innen naß —

Auf dem Kopf
Ward ein Geklopf.

Hol' der Fuchs die Ungebühr —

Jetzt noch brummt der Schädel mir!

--=r~r~r— DlCtOt LUtthgeil.

„. . . Wissen ©', Herr Doctor, früher hab' i' auf de Doctor gar nix
'geben; seitdem Sie aber mei' Frau kurirt hab'n, bin i' doch — aber-
gläubisch 'worden!" _

Landesgemäße Schaukel.