Sie: „Mußt Du denn jedes Mal auf dem Heimwege vom Büreau
einkehren? Hast Du denn gar keine Selbstbeherrsch-
ung?" — Er: „Aber, Frau, bedenke doch, an sechs
Wirthshäusern gehe ich immer vorüber, und nur in
einem kehre ich ein! Ist das vielleicht keine Selbst-
beherrschung?!" _
Gute Kinder.
Dichterling: „Was sagen Sie zu den Kindern
meiner Muse?" — Kritiker: „Es sind gute Kinder!
Sie werden immer wieder zu ihrem Vater zurück-
kehren!" .__
Es war eine Ballnacht..!
s war eine Ballnacht voll Flitter und Schein,
Ringsum das festliche Prunken,
In trauter Ecke, wir Beide, allein —
In Sehnen und Träumen versunken. —
Mir war's, als zöge durch's weite Land
Ein erster, ein sonniger Morgen,
Als schritten wir leise, Hand in Hand,
Hinaus, weit weg von den Sorgen,
Als schritten wir durch den grünen Tann,
In des Waldes erlösenden Frieden,
Als wäre nun endlich dem bleichen Mann
Ein Maitag, ein später, beschieden! —
Es war eine Ballnacht voll Flitter und Schein,
. . . voll Flitter und Schein! . . .
Zn viel verlangt.
Uc v «lo.
„Aber, Herr Müller, so schaut doch kein kodier Ritter aus, der im Kampfe für seine Braut gefallen!.. Können
Sie sich denn in die Rolle eines To dien gar nicht hineinleben?!"
einkehren? Hast Du denn gar keine Selbstbeherrsch-
ung?" — Er: „Aber, Frau, bedenke doch, an sechs
Wirthshäusern gehe ich immer vorüber, und nur in
einem kehre ich ein! Ist das vielleicht keine Selbst-
beherrschung?!" _
Gute Kinder.
Dichterling: „Was sagen Sie zu den Kindern
meiner Muse?" — Kritiker: „Es sind gute Kinder!
Sie werden immer wieder zu ihrem Vater zurück-
kehren!" .__
Es war eine Ballnacht..!
s war eine Ballnacht voll Flitter und Schein,
Ringsum das festliche Prunken,
In trauter Ecke, wir Beide, allein —
In Sehnen und Träumen versunken. —
Mir war's, als zöge durch's weite Land
Ein erster, ein sonniger Morgen,
Als schritten wir leise, Hand in Hand,
Hinaus, weit weg von den Sorgen,
Als schritten wir durch den grünen Tann,
In des Waldes erlösenden Frieden,
Als wäre nun endlich dem bleichen Mann
Ein Maitag, ein später, beschieden! —
Es war eine Ballnacht voll Flitter und Schein,
. . . voll Flitter und Schein! . . .
Zn viel verlangt.
Uc v «lo.
„Aber, Herr Müller, so schaut doch kein kodier Ritter aus, der im Kampfe für seine Braut gefallen!.. Können
Sie sich denn in die Rolle eines To dien gar nicht hineinleben?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Widerlegt" "Zu viel verlangt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 105.1896, Nr. 2674, S. 170
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg