-L- Die Liebe. -Z-
das ewig alte Lied! Dir hut's geklungen,
Als du noch kaum die Kinderschuh zerschlissen.
Dann Ijat’s die blöde Knaben bruft durch-
drungen,
Den kecken Jüngling mit sich fortgerissen.
Das ewig alte Lied! Nun tönt es wieder
Dem Manne, dessen Locke sich zu färben
Deginnt, und steigt der Vst reis zum Grabe .
nieder,
Ko wird es (wird es?) mit dem Greife sterben.
«. w.
Liebesprobe.
Hausfrau: „Nicht wahr, es
ist für ein junges Mädchen von
Vortheil, wenn es Klavier fpielen !
kann?" — Herr: „Gewiß! Wenn
ein Mann es dann trotzdem hei-
rathet, weiß es doch sicher, daß er
es liebt!" _
O diese Kinder!
O diese Kinder! 43
Großmutter eine Garnitur moderner Me übel
bekommen haben): „Cielt, Mama, da dürfen wir
zuschauen, wenn Ihr Erich d'raufsctz't?!"
Der Protz.
„. . . Wie, in den paar Wochen
wollen Sie französisch lernen?"
„Freilich. Zahl' ich doch fiinf
Mark für die Stunde!"
Gewohnheitsfragc.
Arzt (zu einem Bauern, der
früher sein Patient war): „He,
Hans, hilf mir meine Chaise anf-
stcllen!" - Hans (zögernd): „Herr
K a s c r n h o f b l ii t h e.
Gendarmerie-Rapport.
Sergeant: „Kerls, so muß Euch das mili-
! türische Wesen in Fleisch und Blut übergehen, daß
Ihr beim Anblick eines Regenschirmes roth
werdet!"
(Die Vorschrift befolgend, daß jeder Betrag
der Guldenwährung in die Markwährung umzu-
rechnen ist): „Der Verletzte hatte am Hinterkopfe
ein Loch von der Größe eines Guldens - 1 Mark
71 Pfg."
Hans und Aennchen (zu Papa und Mama, die als Weihnachtsgeschenk von der
Doktor — foft't 's was?"
das ewig alte Lied! Dir hut's geklungen,
Als du noch kaum die Kinderschuh zerschlissen.
Dann Ijat’s die blöde Knaben bruft durch-
drungen,
Den kecken Jüngling mit sich fortgerissen.
Das ewig alte Lied! Nun tönt es wieder
Dem Manne, dessen Locke sich zu färben
Deginnt, und steigt der Vst reis zum Grabe .
nieder,
Ko wird es (wird es?) mit dem Greife sterben.
«. w.
Liebesprobe.
Hausfrau: „Nicht wahr, es
ist für ein junges Mädchen von
Vortheil, wenn es Klavier fpielen !
kann?" — Herr: „Gewiß! Wenn
ein Mann es dann trotzdem hei-
rathet, weiß es doch sicher, daß er
es liebt!" _
O diese Kinder!
O diese Kinder! 43
Großmutter eine Garnitur moderner Me übel
bekommen haben): „Cielt, Mama, da dürfen wir
zuschauen, wenn Ihr Erich d'raufsctz't?!"
Der Protz.
„. . . Wie, in den paar Wochen
wollen Sie französisch lernen?"
„Freilich. Zahl' ich doch fiinf
Mark für die Stunde!"
Gewohnheitsfragc.
Arzt (zu einem Bauern, der
früher sein Patient war): „He,
Hans, hilf mir meine Chaise anf-
stcllen!" - Hans (zögernd): „Herr
K a s c r n h o f b l ii t h e.
Gendarmerie-Rapport.
Sergeant: „Kerls, so muß Euch das mili-
! türische Wesen in Fleisch und Blut übergehen, daß
Ihr beim Anblick eines Regenschirmes roth
werdet!"
(Die Vorschrift befolgend, daß jeder Betrag
der Guldenwährung in die Markwährung umzu-
rechnen ist): „Der Verletzte hatte am Hinterkopfe
ein Loch von der Größe eines Guldens - 1 Mark
71 Pfg."
Hans und Aennchen (zu Papa und Mama, die als Weihnachtsgeschenk von der
Doktor — foft't 's was?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"O diese Kinder!" "Gewohnheitsfrage"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 108.1898, Nr. 2739, S. 43
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg