Bei' m Kaffeeklatsch.
Fratt Räthin: „. . Und was ich Ihnen, natürlich unter Dis-
kretion, inittheilen muß: Die Frau Lieutenant ist also richtig ihrem
Manne untren!"
Frau Director: „Was Sie sagen! O — wie interessant!
Na, heute treffe ich die Frau Doctor, der werde ich es „im Ver-
trauen" auch mittheilen!"
Frau Räthin: „Ach, da hilft Ihnen Ihr Vertrauen Nichts
- die Doctorin sagt Nichts wieder!"
's Michels Liablingsg'schäft.
„Des muaß e' scho' saga: „Nex thua—r—e’ liaber,
als nex schaffet!"" _
Verliebt.
Jüngling (int Conditorladen, schüchtern zrtr Verkäuferin, die
ihm auf sein Verlangen Ostereier zur Auswahl vorgelegt hat):
„Ach, haben Sic keine in Herz form?"
„Johann, entfernen Sie die Katze aus dem Zimmer —
ich kann bei ihrem Geschrei nicht arbeiten! . . Wo steckt denn
das Vieh?" — „Möchten der Herr Professor nicht einmal
aufstehen, — mir scheint, Sie fitzen darauf!"
angewurzelt stehen und ruft entsetzt ans: „Gott gerechter!
Hab' ich vergessen, wo geht tut' der Weg nach Birnbaum?!"
Treffend.
Dame: „Ja was verstehen Sie denn eigentlich unter
moderner Kunst?!" — Aelterer Künstler: „Eine Kunst,
meine Gnädige, die leicht wieder unmodern wird!"
Im Eifer des Studiums.
Fratt Räthin: „. . Und was ich Ihnen, natürlich unter Dis-
kretion, inittheilen muß: Die Frau Lieutenant ist also richtig ihrem
Manne untren!"
Frau Director: „Was Sie sagen! O — wie interessant!
Na, heute treffe ich die Frau Doctor, der werde ich es „im Ver-
trauen" auch mittheilen!"
Frau Räthin: „Ach, da hilft Ihnen Ihr Vertrauen Nichts
- die Doctorin sagt Nichts wieder!"
's Michels Liablingsg'schäft.
„Des muaß e' scho' saga: „Nex thua—r—e’ liaber,
als nex schaffet!"" _
Verliebt.
Jüngling (int Conditorladen, schüchtern zrtr Verkäuferin, die
ihm auf sein Verlangen Ostereier zur Auswahl vorgelegt hat):
„Ach, haben Sic keine in Herz form?"
„Johann, entfernen Sie die Katze aus dem Zimmer —
ich kann bei ihrem Geschrei nicht arbeiten! . . Wo steckt denn
das Vieh?" — „Möchten der Herr Professor nicht einmal
aufstehen, — mir scheint, Sie fitzen darauf!"
angewurzelt stehen und ruft entsetzt ans: „Gott gerechter!
Hab' ich vergessen, wo geht tut' der Weg nach Birnbaum?!"
Treffend.
Dame: „Ja was verstehen Sie denn eigentlich unter
moderner Kunst?!" — Aelterer Künstler: „Eine Kunst,
meine Gnädige, die leicht wieder unmodern wird!"
Im Eifer des Studiums.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Allzu schlau" "Im Eifer des Studiums" "´s Michels Liablingsg´schäft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1899
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1904
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 110.1899, Nr. 2802, S. 166
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg