-S- Modern.
Entflieh' mit mir und sei mein —
Mann!
Und halt' an meinem Busen aus.
Zur 's Kochen Hab' ich keinen Sinn -
Da machst du dir wohl nichts
daraus?!
Du hast ein Rad, ich Hab' ein
Rad, —
Und stellt sich bei uns Hunger ein,
So radeln wir zum Speisehaus
Und essen ein Diner zu Hwei'n.
Galt-.
Ans dem Album einer
höheren Tochter.
„Die schönen Tage von Aranjuez
sind jetzt vorüber!"
Dies wünscht Dir
Deine Dich liebende
_Irma.
Erster Gedanke.
„Kinder, ich kann Euch 'was
Freudiges mittheilen: Der König
hat mich gemacht zum Commer-
zienrath!"
„Was sor e' große Ehr'! . .
Wie sollen mer uns dafür
Ein guter Kerl.
In einem Dorfe wird ein Wunder der Neuzeit iu Gestalt
eines Phonographen vorgeführt. Das ganze Wirthshaus ist ange-
füllt mit Zuhörern, welche die Vorstellung mit weit aufgerissenen
Augen verfolgen. Da springt plötzlich gegen Ende der Produktion
der Stoffelbauer Sepp auf die improvisirte Bühne und schüttet
seine volle Maß in den weit gähnenden Schalltrichter des Wunder-
thieres. „Gel', armer Kerl," sagte er, „den ganz'n Abend singa,
Ein kleiner Diplomat.
ich Dir auch, wohin Mama Deine Stiefel versteckt hat!"
pfeifa und blas'n, dös derfst schon; aba daß D' an' Durscht aa'
hab'n kunnt'st, um dös kümmert sich kein Mensch!"
Entflieh' mit mir und sei mein —
Mann!
Und halt' an meinem Busen aus.
Zur 's Kochen Hab' ich keinen Sinn -
Da machst du dir wohl nichts
daraus?!
Du hast ein Rad, ich Hab' ein
Rad, —
Und stellt sich bei uns Hunger ein,
So radeln wir zum Speisehaus
Und essen ein Diner zu Hwei'n.
Galt-.
Ans dem Album einer
höheren Tochter.
„Die schönen Tage von Aranjuez
sind jetzt vorüber!"
Dies wünscht Dir
Deine Dich liebende
_Irma.
Erster Gedanke.
„Kinder, ich kann Euch 'was
Freudiges mittheilen: Der König
hat mich gemacht zum Commer-
zienrath!"
„Was sor e' große Ehr'! . .
Wie sollen mer uns dafür
Ein guter Kerl.
In einem Dorfe wird ein Wunder der Neuzeit iu Gestalt
eines Phonographen vorgeführt. Das ganze Wirthshaus ist ange-
füllt mit Zuhörern, welche die Vorstellung mit weit aufgerissenen
Augen verfolgen. Da springt plötzlich gegen Ende der Produktion
der Stoffelbauer Sepp auf die improvisirte Bühne und schüttet
seine volle Maß in den weit gähnenden Schalltrichter des Wunder-
thieres. „Gel', armer Kerl," sagte er, „den ganz'n Abend singa,
Ein kleiner Diplomat.
ich Dir auch, wohin Mama Deine Stiefel versteckt hat!"
pfeifa und blas'n, dös derfst schon; aba daß D' an' Durscht aa'
hab'n kunnt'st, um dös kümmert sich kein Mensch!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Erster Gedanke" "Ein guter Kerl" "Ein kleiner Diplomat"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1899
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1904
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 110.1899, Nr. 2807, S. 221
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg