s
rs*v(5' Ans gleich.
Heberbw
A: „Ja wie sind Sie denn zu den geschwollenen Backen
gekommen?" — B: „Die eine Ohrfeig' hat mir die
Köchin gegeben, wie ich ihr einen Knß stehlen wollte, die
andere — meine Frau, als sie gerade dazukam!"
~§- Die Geige. Hb
33ernarbo Schmidt ist Virtuos.
So gut wie er hat's keiner los,
Der Geige Bogen zu hantiren,
Daß es uns geht an Herz und Zitieren.
Und eines Tags lädt Hofrath Klee
Den Künstler schriftlich zum Souper.
„Postscriptum: Kett wär's, liebster Schmidt,
Sie brächten Ihre Geige mit."
Bald kommt die Antwort: „„Mit Vergnügen
Werd' ich mich Ihrem Wunsche fügen;
Die Geige, werthster Herr, indeß
Speist nie zu Abend. Ihr B. S.""-
Und das Souper ist höchst splendid,
Der Stern des Iefts Bernardo Schmidt.
Zwar ist's dem Hausherrn recht fatal,
Doch hofft er auf ein ander Mal.
Und wied'rum lädt der Hofrath Klee
Den Künstler schriftlich zum Souper.
„Postscriptum: Daß doch mit erschiene
Die weltberühmte Violine!"
Und bald ein Brief; „„Ls thut mir Leid,
Ich bin versagt schon anderweit;
Doch, daß sie sich erkenntlich zeige,
Schick' auf zwei Stündchen ich die Geige.""
Edwin Bormami.
Er kennt ihn! 237
Commissär: „Zu der schönen goldenen Uhr sind Sie auch
nicht auf ehrliche Weise gekommen!" — Strolch: „Bitte sehr —
die Hab' ich in der Lotterie gewonnen!" — Commissär: „Na, da
haben Sie wenigstens 's Loos gestohlen!"
Ländlich.
„Anweh, jeß' is ma da Schink'n in' Dreck 'neing'fall'n —
und er g'hört für so feine Leut'' Den kann i' net mit die
Hand' aufklanb'n — da muaß i' mir fcho' a' Gabel
hol'n!"
rs*v(5' Ans gleich.
Heberbw
A: „Ja wie sind Sie denn zu den geschwollenen Backen
gekommen?" — B: „Die eine Ohrfeig' hat mir die
Köchin gegeben, wie ich ihr einen Knß stehlen wollte, die
andere — meine Frau, als sie gerade dazukam!"
~§- Die Geige. Hb
33ernarbo Schmidt ist Virtuos.
So gut wie er hat's keiner los,
Der Geige Bogen zu hantiren,
Daß es uns geht an Herz und Zitieren.
Und eines Tags lädt Hofrath Klee
Den Künstler schriftlich zum Souper.
„Postscriptum: Kett wär's, liebster Schmidt,
Sie brächten Ihre Geige mit."
Bald kommt die Antwort: „„Mit Vergnügen
Werd' ich mich Ihrem Wunsche fügen;
Die Geige, werthster Herr, indeß
Speist nie zu Abend. Ihr B. S.""-
Und das Souper ist höchst splendid,
Der Stern des Iefts Bernardo Schmidt.
Zwar ist's dem Hausherrn recht fatal,
Doch hofft er auf ein ander Mal.
Und wied'rum lädt der Hofrath Klee
Den Künstler schriftlich zum Souper.
„Postscriptum: Daß doch mit erschiene
Die weltberühmte Violine!"
Und bald ein Brief; „„Ls thut mir Leid,
Ich bin versagt schon anderweit;
Doch, daß sie sich erkenntlich zeige,
Schick' auf zwei Stündchen ich die Geige.""
Edwin Bormami.
Er kennt ihn! 237
Commissär: „Zu der schönen goldenen Uhr sind Sie auch
nicht auf ehrliche Weise gekommen!" — Strolch: „Bitte sehr —
die Hab' ich in der Lotterie gewonnen!" — Commissär: „Na, da
haben Sie wenigstens 's Loos gestohlen!"
Ländlich.
„Anweh, jeß' is ma da Schink'n in' Dreck 'neing'fall'n —
und er g'hört für so feine Leut'' Den kann i' net mit die
Hand' aufklanb'n — da muaß i' mir fcho' a' Gabel
hol'n!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ausgleich" "Ländlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1901
Entstehungsdatum (normiert)
1896 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 114.1901, Nr. 2911, S. 237
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg