Aitch ein Grund zum Trinken.
(Am Stammtisch.) „O weh, jetzt ist's schon ein Viertel
nach neun, und ich Hab' meiner Frau versprechen
müssen, spätestens um neun Uhr zu Hause zu sein! Da muß
ich mir erst Courage antrinken! . . Kellnerin, noch eine Maß!"
. . Deine arme Tante hat sich doch seht völlig über den
Verlust ihres ersten Mannes getröstet?" — „Gewiß! . . Aber
jetzt ist ihr zweiter Mann untröstlich darüber!"
Scherzo. 'Ssvsx-
Du warst wie eine Taube
So unschuldsvotl, so rein.
^ch hätte dich unter die Haube
Geführt mit Wonne hinein!
Doch mußte ich leider auch spüren
Des Wortes schlimm'ren Gebrauch,
Denn nll' meinen heißesten Schwüren
Bliebst du eine — Taube auch!
M. G.
A h n u n g s v o l l.
«... Ja, mein Lieber, wenn Du Frühlings ge dichte bei den
Redactionen unterbringen willst, so mußt Du dieselben schon im
Winter einsendenI" — „Im Winter?! . . Fällt mir ein! Daß sie
gleich damit einheizen können?!"
Abscheulich.
Hausirer (der gerade iu's Zimmer tritt, wre i>te ,^onl_
Hauses ein Lied anstimmt): „Ich geh' schon, Fra , / enl«
Wenn Sie nichts brauchen, können See das doch ems
sich nur her!'
„So, jetzt werd' ich
mir nur noch nrein Pfeiferl anzünden — nacha geht's wieder
weiter! .. .
(Am Stammtisch.) „O weh, jetzt ist's schon ein Viertel
nach neun, und ich Hab' meiner Frau versprechen
müssen, spätestens um neun Uhr zu Hause zu sein! Da muß
ich mir erst Courage antrinken! . . Kellnerin, noch eine Maß!"
. . Deine arme Tante hat sich doch seht völlig über den
Verlust ihres ersten Mannes getröstet?" — „Gewiß! . . Aber
jetzt ist ihr zweiter Mann untröstlich darüber!"
Scherzo. 'Ssvsx-
Du warst wie eine Taube
So unschuldsvotl, so rein.
^ch hätte dich unter die Haube
Geführt mit Wonne hinein!
Doch mußte ich leider auch spüren
Des Wortes schlimm'ren Gebrauch,
Denn nll' meinen heißesten Schwüren
Bliebst du eine — Taube auch!
M. G.
A h n u n g s v o l l.
«... Ja, mein Lieber, wenn Du Frühlings ge dichte bei den
Redactionen unterbringen willst, so mußt Du dieselben schon im
Winter einsendenI" — „Im Winter?! . . Fällt mir ein! Daß sie
gleich damit einheizen können?!"
Abscheulich.
Hausirer (der gerade iu's Zimmer tritt, wre i>te ,^onl_
Hauses ein Lied anstimmt): „Ich geh' schon, Fra , / enl«
Wenn Sie nichts brauchen, können See das doch ems
sich nur her!'
„So, jetzt werd' ich
mir nur noch nrein Pfeiferl anzünden — nacha geht's wieder
weiter! .. .
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Abwechslung" "Bestrafte Bosheit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1901 - 1901
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 114.1901, Nr. 2914, S. 273
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg