Entwurf zur Gründung lind Führung eines Restaurants des 20= Jahrhunderts.
Bedingungen:
Die bierliefernde Brauerei zahlt eine Gratifikation von
5000 Mark voraus, entrichtet den jdacht und besorgt und
unterhält das ganze Inventar.
2. Der Weinlieferant leistet jährlich einen freiwilligen Beitrag
von t000 Mark zu den wirthschastsunkosten und stellt für
alle Familienfestlichkeiten des Restaurateurs den Sekt gratis
zur Verfügung.
3. Der Sodawasserhändler verpflichtet sich, den Bedarf an Holz,
Kohlen und Zündhölzern zu decken, und trägt die Telephon-
gebühren.
4. Der Metzger übernimmt das Abonnement fämmtlicher Zeit-
ungen, zahlt die Dienstbotenlöhne, soweit solche nicht durch
die Trinkgelder der Gäste überflüssig gemacht sind, und liefert
die Zahnstocher.
5. Der Bäcker besorgt die Wäsche und hastet für die zu ent-
richtenden Steuern, sowie für alle anfallenden holizeistrasen.
6. Der wildpret- und GeslügelhLndler trägt die Rosten der
Beleuchtung.
7. Der Ligarrenlieseraut stellt die Spielkarten, Würfelbecher
sammt Würfeln, Schach- und Damenbretter, ebenso die bei
festlichen Anlässen erforderlichen Musikkapellen.
8. Säiumtliche Lieferanten übernehmen das ganze Risiko für
den gesammten wirthschaftsbetrieb.
9. Den Geschäftsgewinn verpflichtet sich der Restaurateur ein-
zuziehen.
Kleiner Irrthnin.
„Du, Stasi, die alt' Henn' wird scho' ganz täppisch - die müss'n ma abstech'n! Schon drei Tag' sitzt f auf
en Billardbällen und will f ausbrüten!" __
Bedingungen:
Die bierliefernde Brauerei zahlt eine Gratifikation von
5000 Mark voraus, entrichtet den jdacht und besorgt und
unterhält das ganze Inventar.
2. Der Weinlieferant leistet jährlich einen freiwilligen Beitrag
von t000 Mark zu den wirthschastsunkosten und stellt für
alle Familienfestlichkeiten des Restaurateurs den Sekt gratis
zur Verfügung.
3. Der Sodawasserhändler verpflichtet sich, den Bedarf an Holz,
Kohlen und Zündhölzern zu decken, und trägt die Telephon-
gebühren.
4. Der Metzger übernimmt das Abonnement fämmtlicher Zeit-
ungen, zahlt die Dienstbotenlöhne, soweit solche nicht durch
die Trinkgelder der Gäste überflüssig gemacht sind, und liefert
die Zahnstocher.
5. Der Bäcker besorgt die Wäsche und hastet für die zu ent-
richtenden Steuern, sowie für alle anfallenden holizeistrasen.
6. Der wildpret- und GeslügelhLndler trägt die Rosten der
Beleuchtung.
7. Der Ligarrenlieseraut stellt die Spielkarten, Würfelbecher
sammt Würfeln, Schach- und Damenbretter, ebenso die bei
festlichen Anlässen erforderlichen Musikkapellen.
8. Säiumtliche Lieferanten übernehmen das ganze Risiko für
den gesammten wirthschaftsbetrieb.
9. Den Geschäftsgewinn verpflichtet sich der Restaurateur ein-
zuziehen.
Kleiner Irrthnin.
„Du, Stasi, die alt' Henn' wird scho' ganz täppisch - die müss'n ma abstech'n! Schon drei Tag' sitzt f auf
en Billardbällen und will f ausbrüten!" __
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Kleiner Irrthum"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 117.1902, Nr. 2979, S. 98
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg