130 Im G ebirgshotel.
einiger Zeit bringt der Kellner vier Portionen.) Was soll deml
das? Ich habe ja nur einmal bestellt!" — Kellner: „Das
thut mir leid — bei dem vierfachen Echo hier oben hätten
Sie etwas vorsichtiger bestellen sollen!"
thüre läutend): „Ein Telegramm!" — Dienstmädchen
(zornig die Thüre znschlagend): „Mir brauchen kein's!"
Gut aus gerichtet.
Herr Dickerl (zum Diener): „Bestellen Sie Ihrem Herrn,
ich sei von meiner Schweizerreise zurückgekehrt. In den letzten
Tagen bin ich sogar noch abgestürzt, aber ohne ernstlichen Schaden
zu nehmen!"
Der Diener (zu Hanse): „Herr Dickerl läßt sagen, daß er
von seiner Schweizerreise zurückgekehrt sei; in den letzten Tagen
wäre er sogar noch abgestürzt, aber ohne ernstlichen Schaden an-
zurichten!"
‘-ximp Im Seebad.
Der Dickhäuter.
Der Falter sprach: „Lin Nadelstich
Bringt wehe mir und bitt're Pein!"
Das Nilpferd grunzte: „Lächerlich!
wer wird gleich so empfindlich sein!"
Volker.
.»°°z^Z° Das Mädchen vom Lande.
Telegraphenbote (um elf Uhr Nachts an der Wohnnngs-
„Da sehen Sie nur die Baronin N. drüben — sie ist
beinah' so decolletirt wie im Winter in ihrer Opernloge!"
— „Jnr Gegentheil, mehr noch, dort hatte sie doch ihre
Diamanten an!"
Cf? Jlus dem Leben. NT
(Glenn wir blättern in unferin Cebensbucb,
vielleicht, daß manch' hübsches Lesezeichen
ÜJir darin finden und desgleichen
Gfelsobren gewiß genug.
3ene find, als beschenk uns gebracht,
Meist des freundlichen Schicksals Gaben,
Aber die Gl'elsohren haben
(Uir gewöhnlich selber gemacht. uib. Rodericb.
einiger Zeit bringt der Kellner vier Portionen.) Was soll deml
das? Ich habe ja nur einmal bestellt!" — Kellner: „Das
thut mir leid — bei dem vierfachen Echo hier oben hätten
Sie etwas vorsichtiger bestellen sollen!"
thüre läutend): „Ein Telegramm!" — Dienstmädchen
(zornig die Thüre znschlagend): „Mir brauchen kein's!"
Gut aus gerichtet.
Herr Dickerl (zum Diener): „Bestellen Sie Ihrem Herrn,
ich sei von meiner Schweizerreise zurückgekehrt. In den letzten
Tagen bin ich sogar noch abgestürzt, aber ohne ernstlichen Schaden
zu nehmen!"
Der Diener (zu Hanse): „Herr Dickerl läßt sagen, daß er
von seiner Schweizerreise zurückgekehrt sei; in den letzten Tagen
wäre er sogar noch abgestürzt, aber ohne ernstlichen Schaden an-
zurichten!"
‘-ximp Im Seebad.
Der Dickhäuter.
Der Falter sprach: „Lin Nadelstich
Bringt wehe mir und bitt're Pein!"
Das Nilpferd grunzte: „Lächerlich!
wer wird gleich so empfindlich sein!"
Volker.
.»°°z^Z° Das Mädchen vom Lande.
Telegraphenbote (um elf Uhr Nachts an der Wohnnngs-
„Da sehen Sie nur die Baronin N. drüben — sie ist
beinah' so decolletirt wie im Winter in ihrer Opernloge!"
— „Jnr Gegentheil, mehr noch, dort hatte sie doch ihre
Diamanten an!"
Cf? Jlus dem Leben. NT
(Glenn wir blättern in unferin Cebensbucb,
vielleicht, daß manch' hübsches Lesezeichen
ÜJir darin finden und desgleichen
Gfelsobren gewiß genug.
3ene find, als beschenk uns gebracht,
Meist des freundlichen Schicksals Gaben,
Aber die Gl'elsohren haben
(Uir gewöhnlich selber gemacht. uib. Rodericb.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Gebirgshotel" "Das Mädchen vom Lande" "Im Seebad"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 117.1902, Nr. 2981, S. 130
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg