Fliegende Blätter (125.1906 (Nr. 3180-3205))

Gestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
^ Handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich einmal.

——^ Preis, halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland


6 M 70, per Kreuzband 7 -N 50 durch die P oft
6 M 94 einzelne Numnier 30 — für Öster-

reich - U n g a r n 8 K., per Kreuzband 8 K. 50 h., durch
die Post 8 K. 40 h., einzelne Nummer 36 h.; - für die
anderen Länder des Weltpostvereins 8 M.

125. 33b.

(Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

-evG' Ein Ausweg, '©vs-



Hausbesitzersgattin: „Wenn ich nur wüßte, unter welche
Ausgaben ich meinen neuen Hut eintragen soll, damit mein Mann
nichts merkt!"

Freundin: „Schreib' einfach: für Dachdeckerarbeiten!"

Neues Mühlrad.

Buchhalter (zum Schreiber): „Der Herr Bnreau-
chef schläft. . . Daß Sie mir jetzt im Schreiben keine
Pause mehr machen — Sie wissen, er wacht auf,
wenn er Ihre Maschine nimmer klappern hört!"

Gü „wie einst im )Uai." Lsy

ipfer du strahltest einst voll Glanz
über mir in blauen Nächten,

Deiner Glorien hellsten Kran;

Um die Stirne mir zu flechten
Sieh! — vom alten Traum bezwungen
Atmet tief die Sommernacht:

Schwül, wie dunkler Nasen Pracht,

Blühen auf Erinnerungen:

Aus der Lerne Silberflor
Lockend, sinnbetörend wieder
Klingts wie leise Zauberlieder — —

Stern des Glückes steig' empor!

T. Nesci.

Durchschau t.

„Na wie geht's Dir denn, lieber guter Freund?
Dich Hab' ich ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!"
— „Ja ja, ich weiß . . aber bis zum nächsten „ersten"
mußt Du uoch ivarten!"

Summarisch.

Kollege: „Sie waren ja zum Abendbrot bei
dem neuen Bureauvorstand eiugeladen was haben
Sie denn gekriegt?" — Junger Beamter (seuf-
zend) : „Eine Tasse dünnen Tee, eine schlechte Zi-
garre und die älteste Tochter!"

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