Woaßt D' was: Gib mir a' Busserl, Ev'!
Na san ma' handelsoans!"
Gar g'schaami' schaugt da 's Dirndl d'rein.
Der Bua nimmt g'schwind sein' Lohn.
Dös Everl kriagt an roten Kopf
And laaft pfeilg'rad' davon.
Wia's Abend wird, muaß s' über'n See
Mit'm gleichen Schifferl z' Sans.
Langmächti' kramt s' im Geldsack 'rum.
Z'letzt bringt s' a' — Markt 'raus.
„3’ ko' net wechseln!" lacht der Sepp.
„Zahlst halt wia in der Fruah'!" . . .
Er aber hätt' scho' kloan's Geld g'habt
And — d' Evi aa' — g'rad' g'nua.
n. Ratsch.
Zu gefährlich.
Onkel (eingefleischter Vegetarianer): „Du wei-
gerst Dich also, mir Dein Herbarium durchsehen zu
lassen? Weshalb denn?" — Neffe: „Ich werde
doch einem Vegetarier so etwas nicht in die Hand
geben!" _
Kleiner Irrtum. 67
V" Junge Frau: „Mein Mann versteht rein gar nichts
vom Kochen! . . . Ich mag machen, was ich will — immer hält
er's für was anders!"
Tiebesopfer.
/V^uer durch den Urwald, riesengroß,
Stampft wütend ein Rhinozeros:
Sein Liebchen sucht es zum Gekofe,
Die reizende Rhinozerofe.
Da 's nicht entdeckt das holde Kind,
Macht Eifersucht es toll und blind.
Am Baum zerschellt sich's mit Getöse
Die reizende Rhinozer n o s e.
H. v. Sch.
In der Verwirrung.
Frau Bürgermeisterin: „Sagen Sie 'mal, Müller, mein Mann
kommt mir manchmal so eigentümlich vor. . trinkt er etwa im Bureau?"
Schreiber: „Das., das ist Amtsgeheimnis, Frau Bürgermeisterin!"
6*
Na san ma' handelsoans!"
Gar g'schaami' schaugt da 's Dirndl d'rein.
Der Bua nimmt g'schwind sein' Lohn.
Dös Everl kriagt an roten Kopf
And laaft pfeilg'rad' davon.
Wia's Abend wird, muaß s' über'n See
Mit'm gleichen Schifferl z' Sans.
Langmächti' kramt s' im Geldsack 'rum.
Z'letzt bringt s' a' — Markt 'raus.
„3’ ko' net wechseln!" lacht der Sepp.
„Zahlst halt wia in der Fruah'!" . . .
Er aber hätt' scho' kloan's Geld g'habt
And — d' Evi aa' — g'rad' g'nua.
n. Ratsch.
Zu gefährlich.
Onkel (eingefleischter Vegetarianer): „Du wei-
gerst Dich also, mir Dein Herbarium durchsehen zu
lassen? Weshalb denn?" — Neffe: „Ich werde
doch einem Vegetarier so etwas nicht in die Hand
geben!" _
Kleiner Irrtum. 67
V" Junge Frau: „Mein Mann versteht rein gar nichts
vom Kochen! . . . Ich mag machen, was ich will — immer hält
er's für was anders!"
Tiebesopfer.
/V^uer durch den Urwald, riesengroß,
Stampft wütend ein Rhinozeros:
Sein Liebchen sucht es zum Gekofe,
Die reizende Rhinozerofe.
Da 's nicht entdeckt das holde Kind,
Macht Eifersucht es toll und blind.
Am Baum zerschellt sich's mit Getöse
Die reizende Rhinozer n o s e.
H. v. Sch.
In der Verwirrung.
Frau Bürgermeisterin: „Sagen Sie 'mal, Müller, mein Mann
kommt mir manchmal so eigentümlich vor. . trinkt er etwa im Bureau?"
Schreiber: „Das., das ist Amtsgeheimnis, Frau Bürgermeisterin!"
6*
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Resolut" "Kleiner Irrtum"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1909
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 131.1909, Nr. 3341, S. 67
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg