Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
204

Hrt Fjertm Deliren wivb's ganz gvusli';
Den kferr Pfarrer, den falt’ d' Fjänb’
ünb Jagt: ,Cüo efs nun g'nab' fjer fjat 1‘
Wenn b’ Erzählung is am End'.

V o m Kasernhofe.

„Was sind Sie, Hartmann?" — „Einjahrig-Freiwilliger im ersten Jnfanterie-
Leibgarde-Regiment." — „Schon gut. Ich meine, was sind Sie in Ihren: Zivilberufe?"
— „Mineraloge, Herr Unteroffizier." — „So! Wir gebrauchen aber hier keine Fremd-
wörter . . Sie sind also Selterswasserfabrikant."

Wo en's her hat? 's is a' O'heimnis
önb koan anbenn is 's net kund;

Dun den Walbausseher Achneibauf
kjat's berlauschl zun guaten Atunb'.

Fiaf im Forft, wo alles still is,

Wo ji' net an Alster! rührt,

Wo den Ohu tnaamt und b' Dachteul',
Wo den ksolzsuchs nejibient:

Da treibt b’ Zagbhex ihra Wesen
Onb oenzaubent 's Wild im Orunb
Ond lenkt 's Uügenl von sein' Ziel ab,
Foppt an Zagen und an Hund;

Darrt den guaten Sonntagsschützen,

Daß en mieden Unheil stift'

Und, anstatt den flinken Keljboth,

Oft ins Fletsch an «Srelben trifft.

Alben kimmt an alten Zagen,

Oanen von den echten Alrt,
flßlt den knummben ksackelnas'n,

So an alten Knafterbart:

Dacha sühnt s' 'n aus a' Moosbank
örtb verzählt eahm so a' O'schicht',

Daß eahm seine Uug'n tnopfa
Lei dem wunbenbanen 8'nicht.

Und sie is so Hab und sneunbli'
ünb schaut aus als wia a' Fee —
ünb den Fanken! gninst behagli',

Wenn en b' Lug hört in den Däh'.

Alben wenn den Zagen abziagt
übers Moos und üben b' Lina,*)

So oenleiht s' eahm als a' Oastg'schenk
Do' a' meng a’ Fobagna.

*) Atreu. Ebeel.

Kleine Verwechslung.

äft ab ante: „Wie ist's, haben Sie dem
Jungen das Fieber gemessen?"

Dienstmädchen: „Ja — schön Wetter
gibt's!"

Madame: „Wie soll ich das verstehen? . .
Ach, du lieber Gott, jetzt seh' ich's ja: da hat
die Gans, anstatt mit dem Thermometer, mit
dem — Barometer gemessen!"

Undankbar. TvD-

Verteidigerin: „Jetzt Hab' ich schon zweiunddreißig Männer freigekriegt —
und immer noch hat mich keiner geheiratet!"

Aus dem G esch äftsleben.

„Soll ich an nnser'n bankerotten Geschäftsfreund, wie immer, ,mit freundlichen
Grüßen' unterzeichnen, Herr Prinzipal?" — „I bewahre — für den Lumpen genügt
,hochachtungsvoll'!" __
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Undankbar"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Flashar, Max
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1909
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 131.1909, Nr. 3352, S. 204

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen