Fliegende Blätter (135.1911 (Nr. 3441-3466))

Der © n i c».

—rti Bange Frage, sr—


Der dramatische Dichter Gransenberg kommt zum Theaterdirektor, um zu
erfahren, was mit seinem Drama, das er vor einem Monat der Direktion vor-
gelegt, geschehen ist, „Herr Direktor, wie steht es denn mit meinem dreiaktigen
Drama?" — „Habe es drei Kommissionsmitgliedern zum Begutachten gegebene
diese waren der Ansicht, daß ein Akt zu streichen sei, was sie auch getan haben!"
— „Na gut," sagt der Dichter, „das ist noch nicht so schlecht," — „Ja, aber
zum Unglück hat jeder einen andern Akt gestrichen!"

Den ^chaluhspah.

(tMcnerilch.l

uk meiner lensterschalusie
Sitzt alli Cag' ->' Spatz.

Genau z’ Mittag, wann's zwölf!

schlagt,

Da Hutscht et auf lein’ Platz,

Da zwitscht er und da (peanzelt er -
kr wafe’s, daß er 'was kiiagt;

Und bab’ i’ ihm a’ Bröckerl ’geb’n,
Da packt er's — husch - und fliagt.

Doch wia i' jüngst an’s Jen(ter schau',
Da Hab' i' heimli' g'Iacht.
hat sich der Spitzbua — da schau
her!.—-

fl’ G spusi gar mit’bracht.


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]etit, wann die zwa a’ Desterl
bau’n

Und d’ 3ungen fliegert wer’n,
Dann muah i’ — weg’n der Gast-
freundfehaft —

fla' d’ Sippschaft no' ernähr ».

0. 3anct(d)ck.

Schneider (Alpinist, zu dem ihm auf der Treppe
begegnenden Schuster): „Sie scheinen auch bei dem
Studenten gewesen zu sein, der oben im Dach-
stübchen wohnt . . . ist der Aufstieg lohnend?"

R e it o m m a g c.

. Ja ja, Müllern, meine Jüngste jetzt jetzt uff's
Konservatorium!" — „Ach nee! Wat macht se denn
da?" — „Reene,"