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„Jessas, der WaldlI! Die Wurst' sind natürlich weg — i' bin nur froh, daß er die
Zigarren net auch g'rancht hat."
Das einzige.
Sie lernen's im Schweiße des Angesichts
2n dieses Weltkriegs Kampf und Not:
Sin englischer Dreadnought „fürchtet
nichts" —
Außer ein deutsches Unterseeboot!
ffl. e. W.
Das versenkte Orchcster.
Hänschen hatte von seinen Eltern die
Erlaubnis erhalten, das Theater zu be-
suchen. Bei seiner Heinikunst wird er ge-
fragt, wie cs ihm gefiel. „O, es war sehr
schön und kriegsmäßig, sogar die
Musik spielte im Schützengraben!"
Fall' ich in Flandern . ..
SaH’ ich in Flandern
Draußen im Schlachtgebrauch
Soll ein Älatt wandern
Zu meiner Mutter Haus:
„Mutter, laß färben
Schweigend mein Llut den Strand!
Gern will ich sterben,
Lebst nur du, Vaterland!"
Fall' ich in Polen,
Frierend, vom Schnee umtost,
Mutter, sollst holen
Du Dir beim Herrgott Trost!
Laßt mich verderben,
Grabt mich in Schnee und Gand!
Gern will ich sterben,
Siegst nur du, Vaterland!
Tausende müssen
Heute gleich mir in's Grab.
Es braust in Flüssen
Heiliges Älut hinab,
pflügt einst, o Erben,
Friedlich den Ackerraud!
Gern will ich sterben,
Lebst nur du, Vaterland!
A. v. Waiden.
Vorteil.
„Haben Sie unter den Einwirkungen
des Krieges auch zu leiden?" — „Im
Gegenteil! Meine Frau läßt mich setzt
immer in's Wirtshaus gehen, damit sic
Petroleum spart."
Ganz einfach.
Staatsanwalt: „So, im Zucht-
haus wird Ihnen das Einbrechen schon
vergeh'» I" — Verurteilter: „Werden
wir's halt mit deni Ausbrechen ver-
suchen!" __
„Jessas, der WaldlI! Die Wurst' sind natürlich weg — i' bin nur froh, daß er die
Zigarren net auch g'rancht hat."
Das einzige.
Sie lernen's im Schweiße des Angesichts
2n dieses Weltkriegs Kampf und Not:
Sin englischer Dreadnought „fürchtet
nichts" —
Außer ein deutsches Unterseeboot!
ffl. e. W.
Das versenkte Orchcster.
Hänschen hatte von seinen Eltern die
Erlaubnis erhalten, das Theater zu be-
suchen. Bei seiner Heinikunst wird er ge-
fragt, wie cs ihm gefiel. „O, es war sehr
schön und kriegsmäßig, sogar die
Musik spielte im Schützengraben!"
Fall' ich in Flandern . ..
SaH’ ich in Flandern
Draußen im Schlachtgebrauch
Soll ein Älatt wandern
Zu meiner Mutter Haus:
„Mutter, laß färben
Schweigend mein Llut den Strand!
Gern will ich sterben,
Lebst nur du, Vaterland!"
Fall' ich in Polen,
Frierend, vom Schnee umtost,
Mutter, sollst holen
Du Dir beim Herrgott Trost!
Laßt mich verderben,
Grabt mich in Schnee und Gand!
Gern will ich sterben,
Siegst nur du, Vaterland!
Tausende müssen
Heute gleich mir in's Grab.
Es braust in Flüssen
Heiliges Älut hinab,
pflügt einst, o Erben,
Friedlich den Ackerraud!
Gern will ich sterben,
Lebst nur du, Vaterland!
A. v. Waiden.
Vorteil.
„Haben Sie unter den Einwirkungen
des Krieges auch zu leiden?" — „Im
Gegenteil! Meine Frau läßt mich setzt
immer in's Wirtshaus gehen, damit sic
Petroleum spart."
Ganz einfach.
Staatsanwalt: „So, im Zucht-
haus wird Ihnen das Einbrechen schon
vergeh'» I" — Verurteilter: „Werden
wir's halt mit deni Ausbrechen ver-
suchen!" __
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eine Überraschung oder: Der Waldl als Liebesgabe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1915
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1920
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 142.1915, Nr. 3626, S. 49
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg