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179

Doppelsinnig.

Nichte: „Ich mein' immer, der Onkel
trägt mir den verunglückten Pfannkuchen
von damals noch nach!" — Tante: „Wie
kannst Du denken, da ist längst Gras dar-
übergewachsen!" _

Die kleine Ticrfreuiidin.

Mutter: „Hast Du von dem Salat,
den Du im Garten abgeschnitten, auch die
Schnecken abgelesen?" - Mariechen: „Ja-
wohl, Mama ... ich habe sie auf den andern
Salat gesetzt!"

S u »t m aris ch.

Ha ns meiste rin (zum kleinen Hans):
„Sollst 'mal zur gnädigen Frau 'raufkom-
inen, Hansl! Vergiß aber fein nicht, unten
an der Treppe die Füße und die Nase ab-
zuputzen!" _

(Seine Rache.) Wilhelm, der Obersekundaner, richtet seinen Bruder Ludgcr, den Vierjährigen, dahin ab, die
Fremdwörter auszumerzen. Folgsam sagt Ludger nicht mehr „Adieu", sondern „Leb' wohl", nicht mehr „Sauce", sondern
„Tunke", nicht mehr „Serviette", sondern „Mund"- oder „Fürtüchlcin", nicht mehr „Plumean", sondern „Bettdecke". Da
gibt eines Tages beim Mittagstisch Wilhelm dem Kleinen einen Klaps. Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben!
Zornig fährt Ludger auf: „Plumean"—„Sauce" — „Serviette" — „Adieu"!

Boshaft.

„Hast Du schon gehört, dem Müller seine beiden Töchter
haben geheiratet?!" — „Ich weiß cs! Jetzt ist der Familien-
salat fertig: Er ist Kartoffelhändler, der eine Schwieger-
sohn Essig- und der andere Ölfabrikant!"

Die Hauptsache.

Richter: „Was hat der Angeklagte, der in Ihrem Dorfe
einen Wursthandel betreibt, für einen Ruf, Herr Zeuge?" —
Zeuge (Polizist): „Na, der persönliche Ruf ist nicht so besonders,
Herr Richter . . aber seine Würst' sind vorzüglich!"

X^iimenlnö.

ÄW^iniam in den Kvgonnen
HÜH Ein 0nab im füalbe liegt,
von Eseu schon umsponnen,
vev leis' im Wind sich wiegt.
Dev hiev, ;u Deutschlands Ehv',
ven Fodesstveich empsangen
Und fvich ;uv Kuh' gegangen,
Weiß niemand mehv.

Vev Wald, in hehvev Gvauev,
Lauscht um das stille Svab,
Längst wuschen Kegenschauev
vom Kveu; die Inschvisl ab;
Hein Wövtlein, noch so klein,
Fiat sich davan evhalten,
ven Schläsev, dem sie galten,
Kennt Sott allein.

viel taps've Fselden tvagen
Sein Los;u diesev 2eit,
viel leeve Kveuze vagen
Km Weg;uv Ewigkeit;
voch, fevn von ivdischev vot,
Empsängt an Sottes Thvone
ves Lebens gold'ne Kvone,

Wev tveu wav bis ;um Tod.

ö. Kess
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

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Titel/Objekt
"Namenlos"
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Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Guggenberger, Theodor
Entstehungsdatum
um 1915
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1920
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 143.1915, Nr. 3663, S. 179

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