2°—>- Im Zweifel.
53
Hat jetzt der Herr, wo g'rad' vorbei 'gangen ist, lins oder d' San so freundli' 'grüßt?
Am Bahnhof.
Die schlechten 91 o t c n.
Passagier: „Donnerwetter, ist das 'n Bierchen; geben Sie
""r 'mal rasch den Fahrplan!" — Wirt: „Der Zng steht schon
dranßcti!" — Passagier: „Ja. . . ich will nur Nachsehen, wann
der nächste fährt!"
Schüler (der bei Schnlschluß befürchtet, ein schlechtes Zeug-
nis zu bekommen, zum Lehrer): „Herr Lehrer, bei der Papiernot,
die >vir haben, würde ich gern auf mein Schulzeugnis verzichten."
Der (Reiter und sein Roß.
M
ein Roß, nun heißt es scheiden:
Mein braunes Roß, ade!
Hast mich getreu getragen,
Mit mir dich durchgeschlagen
In Feuer, Sturm und Schnee!
Bist frisch mit mir gesprungen
Zum scharfen Kriegsturnier:
^ud als ich lag in Leide
Verlassen auf der Heide,
Du ließest nicht von mir!
Nun ruft die Fron mich wieder,
. Du wirst am Pfluge geh'n!
Nun soll der Sturm verbrauseu,
Wid köstlich doch war's draußen
In seinem Wirbolweh'n!
2lch, daß ich braver Reiter
Solch' armer Teufel bin!
Hält' ich das Geld in Haufen,
Vom Kaiser dich zu kaufen,
Mein letztes gab' ich hin!
So zieht für sich alleine
Nun jeder seinen Pfad!
Was hängt in deiner Mähne?
Jst's eine Reiterträne? —
Trab' hin, mein Kamerad!
Reinhard Volker.
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Hat jetzt der Herr, wo g'rad' vorbei 'gangen ist, lins oder d' San so freundli' 'grüßt?
Am Bahnhof.
Die schlechten 91 o t c n.
Passagier: „Donnerwetter, ist das 'n Bierchen; geben Sie
""r 'mal rasch den Fahrplan!" — Wirt: „Der Zng steht schon
dranßcti!" — Passagier: „Ja. . . ich will nur Nachsehen, wann
der nächste fährt!"
Schüler (der bei Schnlschluß befürchtet, ein schlechtes Zeug-
nis zu bekommen, zum Lehrer): „Herr Lehrer, bei der Papiernot,
die >vir haben, würde ich gern auf mein Schulzeugnis verzichten."
Der (Reiter und sein Roß.
M
ein Roß, nun heißt es scheiden:
Mein braunes Roß, ade!
Hast mich getreu getragen,
Mit mir dich durchgeschlagen
In Feuer, Sturm und Schnee!
Bist frisch mit mir gesprungen
Zum scharfen Kriegsturnier:
^ud als ich lag in Leide
Verlassen auf der Heide,
Du ließest nicht von mir!
Nun ruft die Fron mich wieder,
. Du wirst am Pfluge geh'n!
Nun soll der Sturm verbrauseu,
Wid köstlich doch war's draußen
In seinem Wirbolweh'n!
2lch, daß ich braver Reiter
Solch' armer Teufel bin!
Hält' ich das Geld in Haufen,
Vom Kaiser dich zu kaufen,
Mein letztes gab' ich hin!
So zieht für sich alleine
Nun jeder seinen Pfad!
Was hängt in deiner Mähne?
Jst's eine Reiterträne? —
Trab' hin, mein Kamerad!
Reinhard Volker.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Zweifel" "Der Reiter und sein Roß"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1916
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 145.1916, Nr. 3706, S. 53
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg