Fliegende Blätter (145.1916 (Nr. 3702-3727))

Das sind die Nächte. . . .

CTNas sind öte Nächte, ötc öas Haar uns bleichen:
^ Nit offnen Augen, trocknen Lippen liegen
Und mit Gedanken, die so rastlos fliegen
Wie Nückenfchwärme oft an stillen Teichen.

Vergangenheit scheint uns die Hand zu reichen.

Wie Vieles kommt zu uns hinaufgeftiegen!

Das alte Leid, wir glaubten's zu besiegen,

Und dennoch ist es da und will nicht weichen.

Still ist's ringsum; still scheint die Zeit zu stehen!

Wir glauben, Liese Nacht wird niemals enden —

Da naht sich's uns wie weicher Schwingen Wehen —

Willst Lu uns doch des Schlummers Wohltat spenden,
Natur? — Und wieder lernen wir verstehen:

»Nichtsein, das ist die größte deiner Spenden."

M. Holthausen.

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Onafesson als Anmrrnnngssaldal. 103

»Habe nun, ach, Philosophie, ! Und leider auch lcheologie
3uri[terei und IDedizin, I Durchaus studiert mit heißem Kemüh'n."

Jault i.

heiraten; so ein Dummkopf!" — Frau (pikiert): „Reut Dich Deine Heirat so sehr?" — Gatte (besänftigend):
„Nein, gewiß nicht, aber beim Schippet ist's doch eine andere Sache. . . der hat doch gar keine Schulden!"