Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
'■!> c v li (ii m t.

E i n g c i^ ii n fl c it.

Bauernwirt: „So n Bagasck/, dic Städter! Do geb'
ich den Kinderii n Stück Brot, weil s' gern die Hühner a bisserl
füttern wollte», und jetzt fressen jic’S selbst!".

Steige r » n g.

Mein Freund wollte

Photograph

werden, da er ein tüchtiger

Amateurphotograph

war. Er besaß einen

Ainatcurphotographcnapparat
und kaufte die benötigten

Jlinatenrphotographenapparatebedarfsartikel

von einer

Aniateurphotographenapparatebedarfsartikelfabrik.

Der Inhaber dieser Fabrik war ein

Aniateurphotographenapparatebedarfsartikelfabrikbesitzcr
und da er kein Junggeselle war, lebte er in einer

Ainatcnrphotographenapparatebedarfsartikelfabrikbesitzers'ehe.
Seine Frau ließ sich folgende Besuchskarten drucken:

Amalie Lichtbild

AinatenrphvtvgraphenapparatebedarfsartikelfabrikbcsitzcrSehegattiin

„Die guten Gedanken kommen doch immer zn spät!" „So'?
Sind Sic auch verheiratet?"

^Verschmäh' das Jrfmdwort nicht, jedodi
beachte meine Lehre:

UJemi gilt die Cuft i(t, nenn' sie „Cuft“,
lUenii lchiecht, dann „fltmotpbäre“!

__ 0. €. 01.

XDrtitn darf (!>mar rede»r?

§m lsose der Karawanserei - stritten mit vielem Geschrei —"
der Kamelknechte drei — die im (Dasenschatten — aus
grünen Rasenmatten — einen Märchenerzähler vernommen
hatten. - Der schilderte mit Beredsamkeit — behaglich nnd breit —
eine wundersame Begebenheit. - - Der Derwisch (Dinar nämlich
ging einst noch etwas dämlich - nach schlechtem Märzschlummer
— mit seinem bserzknmmer — allein durch die Sandwüste. — Da
fand er eine Bandkiste — die leer war — und trotzdem schwer
war. — U)ic er das Bein streckte — nnd die Nase hineinsteckte
fuhr ihm eine Riesenschlange entgegen. — Schnell sprach er und
bange den Segen — den ihm einst sein Lehrer — ein berühmter
Schlangenbeschwörer — eingedrillt hatte — der oft damit Nattern-
wnt gestillt hatte. - Doch nicht kümmerte die Riesenschlange dies
— die vielmehr (Dinar schnöd' in die Wange biß. — Da tat's
einen Donner plötzlich. Der Derwisch erschrak entsetzlich — und
vor seinem Blick stieg gräulich — ans einer Wolke bläulich
ein Geist empor - schwarz wie ein Mohr. - Der sprach: „Dn

Tori —Folge mir sofort — aber rede kein Wort! - Sonst
bist Du verloren — doch zn Großem erkoren sollst Dn
sein — gehst Dn hinterdrein — und mnckst nicht — nnd schluckst
nicht nnd spuckst nicht — sondern hast vertrauen I" (Dirn»
faßte Granen. Aber als vielgereister — der am Nil die
Geister - oft schon beim Mondesglanze beobachtet in ihren'
Tanze — schritt er stumm hinterdrein. — D.r ging's in die Erde
hinein nnd auf einer 'Kristalltreppe munter in die Tie!'

68
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Eingegangen" "Wann darf Omar reden?"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Kirchner, Eugen
Mühlberg, Georg
Entstehungsdatum
um 1917
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1922
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 146.1917, Nr. 3733, S. 68

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen