3m Äergland in der Sommerfrische
Ein kleines „Gspusi" gern gedeiht.
Doch ganz besonders warm und zärtlich
Llüht's auf in der Kriegs-Sommerzeit.
„Jott!" schmachtet da die Frau „Feheimrat"
tlnd seufzet zuckersüß dabei.
„Mein lieber, juter, teu’rcr Seppel,
Jesteh' mir eens: Hast Du keen Ei?!"
Sie dreht die Augen gegen Himmel
Und flötet: „Nirgends find' ich Rast,
Eh' Du mir Antwort jibfl, o Seppel,
Ob Du denn keene Lutter hast."
^IkeOlstuJseu-
tlnd immer inniger wird ihr Flehen.
Sie schmiegt sich eng an seinen Hals
Und flüstert: „Heißjeliebter Seppel,
Hast Du denn wirklich jar keen G ch m a l z?!
. Werbung. >—
Starker Wechsel.
Metzgermeister: „Wer sind Sie denn, schönes
Fräulein?" — Dienstmädchen: „Ich bin der Fron
Geheimrat Meier ihre , Heutige'."
K r i c g s s P l i t t e r.
Sinst hieß es: „Wer schimpft, der kauft!"
Heute: „Wer kauft, der schimpft!" ©. c «i.
Bitter.
„Sie besuchen die Kunstausstellung nicht?" — „O
doch, ich war zweimal darin, mehr als genug." — „Ver-
stehen Sie vielleicht die Bilder nicht?" — „O, die wohl,
aber die Maler verstehe ich nicht."
Ein netter Kurvrt.
Fremder: „Für einen Tag nmß ich schon Kur-
taxe entrichten? Anderswo wird sic gewöhnlich erst
bei einem Aufenthalt von mehr als drei Tagen
erhoben!" — Wirt: „Ja sehen Sie, so lange
bleibt Sie nämlich bei uns niemals eener!"
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Ein kleines „Gspusi" gern gedeiht.
Doch ganz besonders warm und zärtlich
Llüht's auf in der Kriegs-Sommerzeit.
„Jott!" schmachtet da die Frau „Feheimrat"
tlnd seufzet zuckersüß dabei.
„Mein lieber, juter, teu’rcr Seppel,
Jesteh' mir eens: Hast Du keen Ei?!"
Sie dreht die Augen gegen Himmel
Und flötet: „Nirgends find' ich Rast,
Eh' Du mir Antwort jibfl, o Seppel,
Ob Du denn keene Lutter hast."
^IkeOlstuJseu-
tlnd immer inniger wird ihr Flehen.
Sie schmiegt sich eng an seinen Hals
Und flüstert: „Heißjeliebter Seppel,
Hast Du denn wirklich jar keen G ch m a l z?!
. Werbung. >—
Starker Wechsel.
Metzgermeister: „Wer sind Sie denn, schönes
Fräulein?" — Dienstmädchen: „Ich bin der Fron
Geheimrat Meier ihre , Heutige'."
K r i c g s s P l i t t e r.
Sinst hieß es: „Wer schimpft, der kauft!"
Heute: „Wer kauft, der schimpft!" ©. c «i.
Bitter.
„Sie besuchen die Kunstausstellung nicht?" — „O
doch, ich war zweimal darin, mehr als genug." — „Ver-
stehen Sie vielleicht die Bilder nicht?" — „O, die wohl,
aber die Maler verstehe ich nicht."
Ein netter Kurvrt.
Fremder: „Für einen Tag nmß ich schon Kur-
taxe entrichten? Anderswo wird sic gewöhnlich erst
bei einem Aufenthalt von mehr als drei Tagen
erhoben!" — Wirt: „Ja sehen Sie, so lange
bleibt Sie nämlich bei uns niemals eener!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Werbung" "Ein netter Kurort"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 147.1917, Nr. 3764, S. 123
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg