—«< Beim Stelldichein. •»-—
Verteidig» » g.
„Gestern sollen sic mich im
Gasthaus znm „gestiefelten Kater"
in Ihrer Gegenwart ein Rind-
vieh geheißen haben! Haben Sic
mich denn nicht in Schutz ge-
nommen?" — „Aber freilich! Sv
dumm, Hab' ich g'sagt, wie er
ansschant, ist mein gnädiger Herr
noch lange nicht!"
Stachelig.
3wei Mädchen sahn einem
Igel ;u>
Der schnuppert' umher auf der
Wiese.
Sie lachten und riefen: „Wie
süß, wie lieb!
Jetzt beschnuppert er gar unsre
§üße I"
Ich stand in der Nähe und dachte
bei mir
(Lin Junggesell immer mokant
ist)
„Die Zrauen mögen den stachlig-
sten Kerl,
Wenn er nur interessant ist!"
W. B,
Steigerung.
„Vater, was ist denn für
ein Unterschied zwischen einem
Kuß, einem Busserl und einem
Schmatz?" — „Den Kuß
gibt man ans den Mund, das
Busserl auf's Goscherl und
den Schmatz auf's Maul!"
G a st: „Schweinshaxen gibt
es? Famos; die kann man
immer essen, bringen Sie mir
gleich zwei — und daun die
Speisenkarte I"
„Was ist denn jetzt schon noch
für ein Unterschied zivischen Tee
erster und zweiter Qualität?!"
— „Aber erlauben Sie: bei der
ersten Qualität ist der gute mit
schlechtem, bei der zweiten aber
der schlechte mit guten, gemischt!"
Verteidig» » g.
„Gestern sollen sic mich im
Gasthaus znm „gestiefelten Kater"
in Ihrer Gegenwart ein Rind-
vieh geheißen haben! Haben Sic
mich denn nicht in Schutz ge-
nommen?" — „Aber freilich! Sv
dumm, Hab' ich g'sagt, wie er
ansschant, ist mein gnädiger Herr
noch lange nicht!"
Stachelig.
3wei Mädchen sahn einem
Igel ;u>
Der schnuppert' umher auf der
Wiese.
Sie lachten und riefen: „Wie
süß, wie lieb!
Jetzt beschnuppert er gar unsre
§üße I"
Ich stand in der Nähe und dachte
bei mir
(Lin Junggesell immer mokant
ist)
„Die Zrauen mögen den stachlig-
sten Kerl,
Wenn er nur interessant ist!"
W. B,
Steigerung.
„Vater, was ist denn für
ein Unterschied zwischen einem
Kuß, einem Busserl und einem
Schmatz?" — „Den Kuß
gibt man ans den Mund, das
Busserl auf's Goscherl und
den Schmatz auf's Maul!"
G a st: „Schweinshaxen gibt
es? Famos; die kann man
immer essen, bringen Sie mir
gleich zwei — und daun die
Speisenkarte I"
„Was ist denn jetzt schon noch
für ein Unterschied zivischen Tee
erster und zweiter Qualität?!"
— „Aber erlauben Sie: bei der
ersten Qualität ist der gute mit
schlechtem, bei der zweiten aber
der schlechte mit guten, gemischt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Beim Stelldichein"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 147.1917, Nr. 3766, S. 154
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg