Fliegende Blätter (147.1917 (Nr. 3754-3779))

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zeichnen können!"

£Cm ßf.ttnme.

Ps führt kein Pfad zu dir!

Kein Brücklein i|t geschlagen,
Mich über n Strom zu tragen!

Und warft (o nahe mir!

Wie feiden floh dein haar!

Kein Cag wohl ift vergangen,

Da wir uns nicht umfangen,

Da ich nicht felig war!

Dun ift der Craum verglüht!

Zwei Blättlein feh’ ich gleiten
vorüber in die Weiten .. .

(Dein herz ift wandermüd'.

Die kühlen Nebel weh’nl
mir ift, als ob mich riefe
Dein Stimmlein aus der Ciefe. . .
Doch ich muh weitergeh’nl

Reinhard Uolkcr.

Abhilfe.

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„Mein goldenes Armband geht immer ans,
mas macht man da?" — „Ganz einfach!
Trag's ans die Goldankaufsstelle!"

Patient: „Meine Rechnung macht fünfundneunzig Mark.
Hier ist ein Hunderter!" — Arzt: „Kann Ihnen leider nicht
hinausgeben, aber zeigen Sie 'mal Ihre Zunge: . .. hin, etwas
belegt. Nehmen Sie die Tropfen noch einmal, die ich Ihnen
neulich verschrieben. . . so, jetzt stimmt's gerade!"

Gegensatz.

„Wovon leben Sie?" — „Bon der Lebensmittelknappheit!" —
„Wieso?" — „Ich schreibe Artikel d'rnber!"

Die Sohlen schon er.

«einen Freund Beinart hatte id; erst allst Tage vorher
gesprochen, da sah er noch ganz frisch und gesund aus.
• Plötzlich treffe ich ihn auf der Straße, verstört, blaß, mit
ängstlich verzerrtem Gesicht. Er erkannte mich nicht. Ich dachte
an Geisteskrankheit. Aber als ich ihm bedauernd nachschaute, kam
ich zu der Überzeugung, es müsse ein schweres Nervenleiden mit
einer eigentümlichen seltenen Gangstörung sein. Denn er ging „wie
auf Eiern", langsam und fast feierlich, setzte behusam die Füße
platt auf und alle zehn Schritte blieb er stehen, hob eist den
linken, dann den rechten Fuß, beugte den (Oberkörper dabei erst
nach links hinten, dann nach rechts hinten, verdrehte den Aopf
dabei, als suche er unter seinen Schuhen 'was, ging dann wieder vor-

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