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Junge Mutter (im Eisenbahncoupe
zum Mitreisenden >: „Seibr S' itit bös, daß
der Bub' so schreit — gleich kommt eine
Station, da hört er ans der schreit nur
beim Fahren!" .__

Zeitbild.

Das Buch der Saison in hnnderttansend
Exemplaren verkauft: „Wie benehme ich
mich „anständig"?"

Müßiggang.

Mancher, der geplagt ist, hält
Müßiggeh'n auf dieser Welt
Für des Schicksals höchste Gunst
Und erfährt, wenn's gilt, ;um Schluß:
Müßiggehen mit Genuß
Ist die allergrößte Kunst!

ffl. 8. W

I n Gedanken.

Professor: „Bei dem Antiquitäten-
händler in Berlin sah ich den Strumpf der
Kaiserin Maria Theresia, und hier eben-
falls - welcher ist nun der echte?"

Misstrauisch.

Verändertes Zitat.

Gefährliche Erfindung.

Der a l te K ön i g: „Einen golb’imt Becher wcrf' ich hinab.."
— Das Fräulein von der Goldankaufstelle: ..Ach nein!
Den geben Sie hübsch mir, der Gegenwert wird Ihnen in bar
nnsgczahlt — das ist gescheiter!"

„Ja, Erfindungen bergen für ihre Erfinder oft große Gefahren:
mein Vetter kann davon erzählen!" — „Ist er bei der Herstellung
eines neuen Sprengmittels in die Luft geflogen?" — „Nein, aber
er erfand einen neuen Ei-Ersatz — heute sitzt er im Gefängnis!"

B c r u h i g n » g.

Arzt: „Gegen den Haarausfall läßt sich nicht viel ansrichtcn
- aber machen Sie sich darüber keine Sorge — mit dieser Glatze
können Sic achtzig Jahre alt werden!"

Das Gleichgewicht.

err Professor Lpaminondas Zirbelnuß war ein Mann von
gütigem wohlwollendem bferzcn. Nur eines konnte er
nicht vertragen: Wenn nämlich von den Studenten einer
beim Gramen in der Lehre vom Gleichgewicht nicht beschlagen
war. Die meisten seiner jungen bsörer wußten das ja und berei-
teten sich deshalb hierauf besonders gut vor. Denn es war allge-
mein bekannt, daß der Professor auf dem Gleichgewicht, sozusagen,
hernmritt. Aber hie und da kam doch so ein Unglücklicher daher,
der entweder zu faul oder zu nachlässig gewesen, um sich in der
Gleichgewichtslehre genügend iimzuschanen. Der rasselte dann aber
auch mit Pauken und Trompeten durch und das kleine sonst so
gütig d'reinblickende Männchen vermochte aus seinen veilchenblauen
Augen wahre Wulblitze zu schießen und mit hochrotcin Kopfe zu
donnern: „Pfui! Das vergesse ich Ihnen nie. Das wird Ihnen
Ihr ganzes Leben lang nachhängen. Wie wollen Sie einmal ein
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Mißtrauisch" "Verändertes Zitat"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Graetz, Theodor
Entstehungsdatum
um 1917
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1922
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 147.1917, Nr. 3776, S. 273

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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