Zun tminfen ^niegsrnilkihe.
WHte Kerzen auf! Die Fjärtöe auf!
Jetzt gilt es Freu' erweisen!
Suvmt Sold auf Sold zu lichtem Fjauf
Die drüben setz'n es gleißen!
Lald natzt der große Friedenstag.
6s gilt den letzten, schwersten Schlag,
Den Schlag mit Sold und 6isen.
Die draußen opfern Leib und LIM
In unertzörtem gingen.
Mir können nichts als k^b und Sut
Dem Daterlande bringen,
Daß auch am gold'nen Mall zerbricht
Der Leinde letzte Zuversicht:
(Ins nieder noch zu zwingen.
I^ein Opfer bringt Ihr des gedenkt!
Itzr nutzt dem eig'neu kzerde.
6in Zeislein tzabt Itzr eingesenkt
In tzeil'ge Heimaterde.
Des nimmt der beste Sörtner watzr,
Daß seine Frucht Such, Jatzr um Jatzr,
Zur gold'nen Srnte werde.
5. Rt|a.
‘—V
Frohe Zeit.
llntcrtrottenborf hat Hochwasser. Der riesig angeschwollene Schnepscnbach, der das Dorf in zwei Hälften teilt, ist eben
daran, den einzigen vorhandenen Holzstcg mit wütendem Getöse Stück für Stück abzureißen und davonzutragen. Ein Sommer-
frischler, ein gemütlicher älterer Herr, steht mit anderen Neugierigen dabei und sieht dem Zerstörungswerke schmunzelnd zn. „Wie
können S' denn da noch lach'n," schnauzt ihn ein Einheimischer an „wo jetzt die Verbindung mit drüben aus mehrere Tag' untcr-
broch'n ist!?" — „Berzeih'n Sie," erwidert der Angefahrene, „g'rad' eben darum! Meine Frau ist nämlich am andern Ufer."
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WHte Kerzen auf! Die Fjärtöe auf!
Jetzt gilt es Freu' erweisen!
Suvmt Sold auf Sold zu lichtem Fjauf
Die drüben setz'n es gleißen!
Lald natzt der große Friedenstag.
6s gilt den letzten, schwersten Schlag,
Den Schlag mit Sold und 6isen.
Die draußen opfern Leib und LIM
In unertzörtem gingen.
Mir können nichts als k^b und Sut
Dem Daterlande bringen,
Daß auch am gold'nen Mall zerbricht
Der Leinde letzte Zuversicht:
(Ins nieder noch zu zwingen.
I^ein Opfer bringt Ihr des gedenkt!
Itzr nutzt dem eig'neu kzerde.
6in Zeislein tzabt Itzr eingesenkt
In tzeil'ge Heimaterde.
Des nimmt der beste Sörtner watzr,
Daß seine Frucht Such, Jatzr um Jatzr,
Zur gold'nen Srnte werde.
5. Rt|a.
‘—V
Frohe Zeit.
llntcrtrottenborf hat Hochwasser. Der riesig angeschwollene Schnepscnbach, der das Dorf in zwei Hälften teilt, ist eben
daran, den einzigen vorhandenen Holzstcg mit wütendem Getöse Stück für Stück abzureißen und davonzutragen. Ein Sommer-
frischler, ein gemütlicher älterer Herr, steht mit anderen Neugierigen dabei und sieht dem Zerstörungswerke schmunzelnd zn. „Wie
können S' denn da noch lach'n," schnauzt ihn ein Einheimischer an „wo jetzt die Verbindung mit drüben aus mehrere Tag' untcr-
broch'n ist!?" — „Berzeih'n Sie," erwidert der Angefahrene, „g'rad' eben darum! Meine Frau ist nämlich am andern Ufer."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Frohe Zeit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3820, S. 151
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg