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51 u v d e m Stammbuch c i»e s Backfisches.

„Daß einer lächeln kann und immer lächeln und doch
ein Schurke sein —"

Dies wünscht Dir tauigst Deine treue Freundin

Frieda.

Bedenklich.

„Servus, lieber Freund! Wie geht's Deiner Frau?
Sie war ja krank!" — „Danke, danke! Es geht ihr aus-
gezeichnet. Der 5lrzt hat sie wieder für k. v. erklärt."

Wollen und können.

Groß ist der Unterschied der Dinge
Oft, die man wollt' und die man tat:
Geüankenberge, wenn sie kreißen,

Gebären oft ein Mäuslein Tat.

<v. s. W.

Praktisch.

„Na, was macht denn jetzt Ihr Büschen, die kleine
Näherin, bei dem Fadeumangel?" — „O, die ist klug
und weise! Sie steht vor dem Heiraten. Mangels
anderen Zwirns hat sie den dünnen reichen Privatier
Lieblich cingefädelt."

W a r n » n g.

Dom Wegrand.

Hat kein Haus und hat kein Zelt,
Er, der Unbekannte.
Nusenkinder in die Welt
Seht er als Dagante —

Wie sie zwölf im Dutzend geh'n,
Besser nicht und minder,
Röslein, die am Wege steh'n —
Zarte Freilandskinder.

Bräche einer sie als Strauß
Für ein bräutlich Bäschen,
Schmückten sie das hübsche Haus
2m bemalten Gläschen.

Fügten sich in lieber Hand
Auch zu Gartenbeeten,

Während sie am Wegesrand
Bald der Fuß zertreten.

So verflattert denn im Wind,

Nohn und Heckenrosen,

Die ein Spiel der Laune sind
Don dem Heimatlosen!

Flöckchen nur im Blütenmeer —

Ghne Freund und Richter.

Und verschollen bald wie er,

Der verkannte Dichter.

ReinholL von La Lroix.

Ein G l ü ck s v o g e l.

„Ja, ja, schnell könnt's oan' oft erwisch'u, Frau Huber. Geh'
i' da heut' d' Ludwigstraß'n 'nauf — fallt da net vom dritten
Stock a ganzer Feusterflügl runter!" — „Ja — und hat er Eahna
'troffen'?" — „Na, zum Glück bin i' auf der andern Seit'n
ganga!"

I ui M o d e b a z a r.

„Dieser Hut kostet siebenundsiebzig Mark." — „Lassen Sie ihn
mir für fünfundsiebzig — das ist eine runde Summe." — „Be-
dauere! Wir haben streng feste Preise. Wenn Sic aber unbedingt
abrunden wollen, können ivir ja sagen.. . achtzig."

„Du, Alter, ich Hab' ein wunderschönes Klavier gegen unsere
zwei Geißen eingetauscht." — „Bist D'denn g'scheit? Nächstens
wirst D' wohl einen Klavierlehrer gegen unsere Kuh eintauschen l"

195

21*
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ein Blindgänger" "Warnung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Elleder, Karl
Krombach, Paul
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1918
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3826, S. 195

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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