„Bä Ihnen bleib' ich nicht lange, gnädige Frau. Sie haben ja mehr Haare aus den Zähnen wie der gnädige
Herr auf dem Kopf!"
V e ru u g l ü ck t.
„Ihr neues Buch habe ich
meinem Gatten zum Geburts-
tag geschenkt, Herr Doktor! Hat
der den Kopf geschüttelt (die
beleidigte Miene des Schriftstel-
lers bemerkend), natürlich nicht
über Ihr Buch.... sondern
weil ich's gekauft und ihm ge-
schenkt habe!"
Zufrieden.
„Endlich haben wir doch mal
etwas von unserer Tochter, seit-
dem sie verheiratet ist. Als
Braut war sie den ganzen Tag
mit dem Bräutiganr unterwegs
und abends im Konzert oder
im Theater . . . jetzt, wo sie
verheiratet sind, geht er allein
fort und sie ist bei uns!"
,Rudi, sei ein gutes Kind und rette mich vor den entsetzlichen
Fliegen!" — „Es ist höchste
Zeit in die Schule, Großpapa!
Aber halt' Dich nur ruhig, da-
mit Du sic nicht verscheuchst —
in längstens zwei Stunden bin
ich wieder da!"
Verdeutschung.
„Was is denn dös eigcntli' —
Paria in entaris tu u s,Wastl
— „Woaßt D', Alte, dös is,
wann i' dahoam aa' no' a Wörtl
z' sag'n Hab'."
Gedankenlos.
„Sie müssen doch immer hei-
raten, Maier, wenn's am meisten
zu tun gibt!" — „Bitte, ich
Heirat' heut' zum erstenmal,
Herr Prinzipal." — „Na, wir
werden ja sehen!"
198
Herr auf dem Kopf!"
V e ru u g l ü ck t.
„Ihr neues Buch habe ich
meinem Gatten zum Geburts-
tag geschenkt, Herr Doktor! Hat
der den Kopf geschüttelt (die
beleidigte Miene des Schriftstel-
lers bemerkend), natürlich nicht
über Ihr Buch.... sondern
weil ich's gekauft und ihm ge-
schenkt habe!"
Zufrieden.
„Endlich haben wir doch mal
etwas von unserer Tochter, seit-
dem sie verheiratet ist. Als
Braut war sie den ganzen Tag
mit dem Bräutiganr unterwegs
und abends im Konzert oder
im Theater . . . jetzt, wo sie
verheiratet sind, geht er allein
fort und sie ist bei uns!"
,Rudi, sei ein gutes Kind und rette mich vor den entsetzlichen
Fliegen!" — „Es ist höchste
Zeit in die Schule, Großpapa!
Aber halt' Dich nur ruhig, da-
mit Du sic nicht verscheuchst —
in längstens zwei Stunden bin
ich wieder da!"
Verdeutschung.
„Was is denn dös eigcntli' —
Paria in entaris tu u s,Wastl
— „Woaßt D', Alte, dös is,
wann i' dahoam aa' no' a Wörtl
z' sag'n Hab'."
Gedankenlos.
„Sie müssen doch immer hei-
raten, Maier, wenn's am meisten
zu tun gibt!" — „Bitte, ich
Heirat' heut' zum erstenmal,
Herr Prinzipal." — „Na, wir
werden ja sehen!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Bei Ihnen bleib' ich nicht lange, gnädige Frau" "Trost"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3826, S. 198
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg