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Vorschlag.

Es dürfte sich empfehlen, bei allen Gebirgswegweisern, die den
Weg zu bewohnten Stätten anzeigen, den Zusatz anzubringen: „Es
ivird gebeten, beim Abstieg die Kleider in Ordnung zu bringen!"

Die Bergwacht.

Bei Schiebers.

„Es gibt immer Festlichkeiten bei Ihnen, Frau Lehmann, in
letzter Zeit!" — „Ach ja, man kommt gar nimmer heraus aus den
Brillanten!"

R a u m m a n g c l.

„Ich spüre so einen dumpfen Druck über der Stirn, g'rad' als
ob da etwas nicht Platz finden könnte!" — „Haben Sie etwa eine
Wanderniere?"

Natürlich!

„Wie, Ricke, Ihr habt alles in Hülle und Fülle — Butter,
Fleisch, Eier, Käse, Schinken? Was ist denn Dein Herr?" —
Köchin (schmunzelnd): „Nu, der is doch Vorsitzender des Vereins
zur Bekämpfung des Schleichhandels!"


Mellen.

€($ plätschern die Wellen,

Die lustigen gesellen,

Sie hüpfen und springen,

Im Reigen sie schwingen,

Und rollen mit einem Purzelbaum
Uom Selsblock herunter, zerstiebend
in Schaum.

Die Kinder der Launen,

Sie murmeln und raunen:

„Wir sind nicht, wir sind nicht,

Wir sind doch nur Schein!,

Wir sind nicht, wir sind nicht,

Wir scheinen zu sein!“ e. v. schmtiing.

ist richtig, mein Dackel hat einen großen
Fehler," erzählte Herr Pomeisl. „Er ist näm-
lich feuerscheu. Aber sonst ein so kluges Tier,
wie mau es auf hundert Meilen im Kreis
suchen muß und doch nicht finden wird. —

Mein Gott, ich halt ihn ja auch mehr der
Gesellschaft wegen — Sie wissen, seit ich mein
Reißen Hab, geh' ich selten auf die Jagd —
und einen bessern und treuern Gefährten als
meinen Dackel gibts überhaupt nicht. Um so
erstaunter war ich, daß der Kerl nie mit mir zum Herrn Pfarrer mit wollt.
„Dort wird doch nicht geschossen — zum Teufel?" denke ich mir. „Warum verkriecht
sich der Schlieferl unter allen Bänken, wenn er merkt, daß es zum Pfarrer geht?"

Ich Prügel ihn — es nutzt nichts. Ich nehm ihn an die Leine — er
reißt sie ab und ist auf und davon. Dem muß ich auf den Grrlnd kommen, sage
ich mir — nehme eine starke Kette und daran meinen Dackel. Sowie wir zur
Pfarre kommen, muß ich das Hunderl zieh'n. Durchs Gart'l durch legt er
sich gar auf 'n Rücken und will nicht. Endlich vor der Tür der Pfarre — da
tut er einen Rncker, zerreißt mir die Kette und läuft heulend fort. Warum?
Vor der Tür liegt ein Fußabstreifer mit der Aufschrift: Salve." «od° Roio.


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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Windstoß in zwei Momentaufnahmen" "Instinkt oder Verstand"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Roeseler, August
Schendel, Otto
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 153.1920, Nr. 3916, S. 59

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
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