Lache!
Meide fremder Leute Sachen,
Gehe deinen eig'nen Schritt,
Aber sichst du andre lachen -
Lache mit!
Nagt dir Liebespein am Herzen
Und es drückt auch sonst der Schuh,
Macht die Politik dir Schmerzen —
Lach' dazu!
Selbst die Zeit kann man begreifen
Und den Geist, der in ihr wacht,
Und die Früchte, die da reifen,
Wenn man lacht.
Küss' mich, Mädel, kannst es wagen,
Hast mich gern, ich weiß es ja! -
Was, du mußt erst Vätern fragen?
Hahaha! cft. ®encnnd)er.
Laß kein Lachen dir entgehen!
Lachen ist kein Monopol.
Kannst die Welt du lachend sehen,
Ist dir wohl.
Mageres Vermächtnis.
„Was hat Euch der Großvater hinterlasscn?" — „Nichts wie
seinen guten Namen. . . und der ging in vierzehn Teile!"
Hoch st c r W » u f ch.
„Ha, wie ich den Rat, meinen Vorgesetzten, hasse! . . . Dem
eine Watschen geben und dann sterben!"
Aufklärung.
„Vater, was sind denn Zeitfragen?" — „Ach was, Fragen,
nach denen mit der Zeit kein Mensch mehr fragt."
Die Z w i l l i n g e.
„Wieviel Brüder hast Du noch, Karlchcn?" — „Zwei. . . und
einen doppelten!"
Zu viel verlangt.
Professor (zu einem auf
dem Felde arbeitenden Bauern):
„Ich bin auf einer Fußreise nach
Rom begriffen; wissen Sie nicht,
mein Lieber, geht es hier links
oder rechts?"
B a l l g e s p r ä ch.
„Fräulein, soxlrotten, jazzcn
oder kosten Sie lieber?"
Irrt» m.
„Nanu, Herr Veilchenstock,
Sie tragen ja beide Hände in
Gipsverband. Ist Ihnen ein
Unglück zugestoßen?" — „Wie
haißt Unglück? Ich Hab' gehalten
ä Wahlred'."
„Du, Maxl, hast Du dem Kramer gesagt, er soll Dir die
Mainzerkäseln recht durchgelegen geben?" — „Ja, freilich — er
Fangerlonds.
(Schwäbisch.)
D'r Hund lasst nach de Tauba
Uns raast bald hott bald huscht.
So möcht man oft was haba.
Des wo ma nia verwischt.
D u r s ch t.
Und hätt' i' sieba Hiera,
Und schrieb i's achtmal auf:
y könnt' mir's doch it mörka,
Wiaviel daß i' versauf.
Rat.
Faulenze und schrei',
Du erhältst für zwei. —
Arbeite und schweige.
Dir bleibt — die Neige.
Larols.
hat g'meint, Meister, Sie werden damit schon zufrieden sein!"
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Meide fremder Leute Sachen,
Gehe deinen eig'nen Schritt,
Aber sichst du andre lachen -
Lache mit!
Nagt dir Liebespein am Herzen
Und es drückt auch sonst der Schuh,
Macht die Politik dir Schmerzen —
Lach' dazu!
Selbst die Zeit kann man begreifen
Und den Geist, der in ihr wacht,
Und die Früchte, die da reifen,
Wenn man lacht.
Küss' mich, Mädel, kannst es wagen,
Hast mich gern, ich weiß es ja! -
Was, du mußt erst Vätern fragen?
Hahaha! cft. ®encnnd)er.
Laß kein Lachen dir entgehen!
Lachen ist kein Monopol.
Kannst die Welt du lachend sehen,
Ist dir wohl.
Mageres Vermächtnis.
„Was hat Euch der Großvater hinterlasscn?" — „Nichts wie
seinen guten Namen. . . und der ging in vierzehn Teile!"
Hoch st c r W » u f ch.
„Ha, wie ich den Rat, meinen Vorgesetzten, hasse! . . . Dem
eine Watschen geben und dann sterben!"
Aufklärung.
„Vater, was sind denn Zeitfragen?" — „Ach was, Fragen,
nach denen mit der Zeit kein Mensch mehr fragt."
Die Z w i l l i n g e.
„Wieviel Brüder hast Du noch, Karlchcn?" — „Zwei. . . und
einen doppelten!"
Zu viel verlangt.
Professor (zu einem auf
dem Felde arbeitenden Bauern):
„Ich bin auf einer Fußreise nach
Rom begriffen; wissen Sie nicht,
mein Lieber, geht es hier links
oder rechts?"
B a l l g e s p r ä ch.
„Fräulein, soxlrotten, jazzcn
oder kosten Sie lieber?"
Irrt» m.
„Nanu, Herr Veilchenstock,
Sie tragen ja beide Hände in
Gipsverband. Ist Ihnen ein
Unglück zugestoßen?" — „Wie
haißt Unglück? Ich Hab' gehalten
ä Wahlred'."
„Du, Maxl, hast Du dem Kramer gesagt, er soll Dir die
Mainzerkäseln recht durchgelegen geben?" — „Ja, freilich — er
Fangerlonds.
(Schwäbisch.)
D'r Hund lasst nach de Tauba
Uns raast bald hott bald huscht.
So möcht man oft was haba.
Des wo ma nia verwischt.
D u r s ch t.
Und hätt' i' sieba Hiera,
Und schrieb i's achtmal auf:
y könnt' mir's doch it mörka,
Wiaviel daß i' versauf.
Rat.
Faulenze und schrei',
Du erhältst für zwei. —
Arbeite und schweige.
Dir bleibt — die Neige.
Larols.
hat g'meint, Meister, Sie werden damit schon zufrieden sein!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eine merkwürdige Begebenheit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 153.1920, Nr. 3925, S. 131
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg