Siptomstir und Lirdr.
Er sinnt: Wie wird öir Staatsmaschinr
Ißalö wieder flott in Gong gekracht —
Derweil die reizende Llandine,
Die Gattin, Toilette macht...
Wir langsam bei der Last der Flechten
Dir schwierige Frisur gedeiht!
Der Diplomat erkennt mit Rechten:
„Der Wiederaufbau fordert Leit!"
Dach statt im Lhaas zu versinken,
Verteilt die Fee ihr haar mit List:
Sir gibt der Rechten, gibt der Linken,
Dem Zentrum, was des Zentrums ist.
Denn sieh, hier türmt sich hach ein knoten,
1B herrlich, nach der Made Gunst!
Dem Diplomaten scheint geboten:
„Der Wiederaufbau fordert Kunst!"
Dir blande Venus, sich betrachtend,
Erkennt zuletzt: das Werk ist gut —
And reicht dem Gatten, zärtlich schmachtend,
Dir Rechnung für den nru'strn Hut.
Der Diplomat, die Stirn gefaltet,
Oezahlt, woraus ihm klar erhellt.
Das; das Krablem sich so gestaltet:
„Der Wiederaufbau fordert Geld!"
Bernhard Schäfer.
Die verkannte Pinakothek. „Nun, Frau Schwägerle, wo geh'n S' denn hin; g'wiß mit die Kinder ein wenig in die
Anlagen?" — „Ja freilich, bei dem schönen Wetter, gleich da 'nüber zur Kinoapothet'!"
Mißtrauisch.
Losvcrkäuser: „Kaufen Sie ein Los, meine Herren, Sic gewinnen sicher etwas!" — Bauer: „Warum verkaufst
Du's denn dann?"
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Er sinnt: Wie wird öir Staatsmaschinr
Ißalö wieder flott in Gong gekracht —
Derweil die reizende Llandine,
Die Gattin, Toilette macht...
Wir langsam bei der Last der Flechten
Dir schwierige Frisur gedeiht!
Der Diplomat erkennt mit Rechten:
„Der Wiederaufbau fordert Leit!"
Dach statt im Lhaas zu versinken,
Verteilt die Fee ihr haar mit List:
Sir gibt der Rechten, gibt der Linken,
Dem Zentrum, was des Zentrums ist.
Denn sieh, hier türmt sich hach ein knoten,
1B herrlich, nach der Made Gunst!
Dem Diplomaten scheint geboten:
„Der Wiederaufbau fordert Kunst!"
Dir blande Venus, sich betrachtend,
Erkennt zuletzt: das Werk ist gut —
And reicht dem Gatten, zärtlich schmachtend,
Dir Rechnung für den nru'strn Hut.
Der Diplomat, die Stirn gefaltet,
Oezahlt, woraus ihm klar erhellt.
Das; das Krablem sich so gestaltet:
„Der Wiederaufbau fordert Geld!"
Bernhard Schäfer.
Die verkannte Pinakothek. „Nun, Frau Schwägerle, wo geh'n S' denn hin; g'wiß mit die Kinder ein wenig in die
Anlagen?" — „Ja freilich, bei dem schönen Wetter, gleich da 'nüber zur Kinoapothet'!"
Mißtrauisch.
Losvcrkäuser: „Kaufen Sie ein Los, meine Herren, Sic gewinnen sicher etwas!" — Bauer: „Warum verkaufst
Du's denn dann?"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Mißtrauisch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 153.1920, Nr. 3926, S. 135
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg