L>' Llnglückszahl.
„üi jegert," schreit as Fliagei, „setz'
Is 's g'feit, des is 's Spinnaneh!"
De Spinna schaugt scho' aus 'm
Haus.
„(Sei)’," biff as Fliagei, „lass' mi'
aus !"
De Spinna sagt: „3' bi' für
g'wöhnli'
In der Äeziehung unversöhnli':
Do' heut' Hab' i' scho' zwöifi
g'freff'n
Vor dcina, und infolgedeff'n.
Weil dreizehn, für mi' a Graus,
Dass' i' de dreizehnt' allrvei' aus."
Sie zupft mit ihre Spinnafinga
De Knöpfl wieda auf und
Schlinga,
Und 's Fliagei kichert: „Mit Ver-
laub",
Und macht si' lusti' aus 'n Staub:
„Ieh' sag' ma oana no' amal,
Dreizehni waar a llnglückszahl!"
Hermann Kranz.
Auch das no ch.
„Meinem Hausherrn sein Sohn tritt heut' seine Reise nach
Brasilien an!" — „So weit, und bei dem schlechten Wetter!"
A » 8 r c de.
„Muß denn das sein, Maxl, daß Du von einem Wirtshaus ins
andre fällst?" — „Ja mein, schau', i' Hab' halt eine Wandernier'nl"
Aha!
„Ist die Witwe Meier wirklich ein
so gutherziges Frauenzimmer?" —
„Ohne Zweifel, die hat schon drei
Männer buchstäblich selig gemacht."
Umschau.
Diele Köche, viele Töpfe,
Diele Gesichter, doch keine Köpfe.
m.«.
Au!
Ein Satz mit „Maximalthermometer":
Max, sieh' mal, der Mül Mäht er?
Neues Wort.
„Wie geht's denn in der jungen Ehe
bei Freund Ferdinand?" — „Die Frau
Emma xantippelt bereits fest."
Sprüche
von Bernhard Schäfer.
Das Leben läßt dem Lexikon
(Stets kommt es anders I) sich vergleichen:
„Briefmarken" suchst du, und, o hohn,
Es narrt dich: Siehe „Postwertzeichen!"
'ancher, der die grüne Torheit
-r Bücherkram verlor,
mmt sich mit der grauen Weisheit
ein schöner Esel vor. . .
Begegnung.
Wer war denn die Dame, mit der
vorhin sprachen?" — „Meine ehe-
ihlige Gemahlin."
Bei der Kritik.
e «ruef'i
.
„Benommen habt Ihr Euch Lei der letzten Feuerwehrübung wieder so lappig, als
ob's wirklich gebrannt hätte!"
i?
„üi jegert," schreit as Fliagei, „setz'
Is 's g'feit, des is 's Spinnaneh!"
De Spinna schaugt scho' aus 'm
Haus.
„(Sei)’," biff as Fliagei, „lass' mi'
aus !"
De Spinna sagt: „3' bi' für
g'wöhnli'
In der Äeziehung unversöhnli':
Do' heut' Hab' i' scho' zwöifi
g'freff'n
Vor dcina, und infolgedeff'n.
Weil dreizehn, für mi' a Graus,
Dass' i' de dreizehnt' allrvei' aus."
Sie zupft mit ihre Spinnafinga
De Knöpfl wieda auf und
Schlinga,
Und 's Fliagei kichert: „Mit Ver-
laub",
Und macht si' lusti' aus 'n Staub:
„Ieh' sag' ma oana no' amal,
Dreizehni waar a llnglückszahl!"
Hermann Kranz.
Auch das no ch.
„Meinem Hausherrn sein Sohn tritt heut' seine Reise nach
Brasilien an!" — „So weit, und bei dem schlechten Wetter!"
A » 8 r c de.
„Muß denn das sein, Maxl, daß Du von einem Wirtshaus ins
andre fällst?" — „Ja mein, schau', i' Hab' halt eine Wandernier'nl"
Aha!
„Ist die Witwe Meier wirklich ein
so gutherziges Frauenzimmer?" —
„Ohne Zweifel, die hat schon drei
Männer buchstäblich selig gemacht."
Umschau.
Diele Köche, viele Töpfe,
Diele Gesichter, doch keine Köpfe.
m.«.
Au!
Ein Satz mit „Maximalthermometer":
Max, sieh' mal, der Mül Mäht er?
Neues Wort.
„Wie geht's denn in der jungen Ehe
bei Freund Ferdinand?" — „Die Frau
Emma xantippelt bereits fest."
Sprüche
von Bernhard Schäfer.
Das Leben läßt dem Lexikon
(Stets kommt es anders I) sich vergleichen:
„Briefmarken" suchst du, und, o hohn,
Es narrt dich: Siehe „Postwertzeichen!"
'ancher, der die grüne Torheit
-r Bücherkram verlor,
mmt sich mit der grauen Weisheit
ein schöner Esel vor. . .
Begegnung.
Wer war denn die Dame, mit der
vorhin sprachen?" — „Meine ehe-
ihlige Gemahlin."
Bei der Kritik.
e «ruef'i
.
„Benommen habt Ihr Euch Lei der letzten Feuerwehrübung wieder so lappig, als
ob's wirklich gebrannt hätte!"
i?
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"D' Unglückszahl" "Bei der Kritik"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 153.1920, Nr. 3927, S. 147
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg