Die Bnscnfrcnndin»e 11.
Ke-the öWKö.U'ä e ri -
SSc^örr b e r ^ c f > 2J'
Poesie und Wirklichkeit.
Ach ja, die Poesie ist stets verführend
Und läßt uns in der Wirklichkeit im Stich:
Was im Roman ergreifend wirkt und
rührend —
2m Leben ift's fatal und ärgerlich.
©. s.rv.
Stoßseufzer.
„Alles geht natürlich zu auf der Welt,"
sagte der Reisende, „nur mein Koffer geht
natürlich nicht zu."
Bk i ß v c r st a n d ii i s.
Bcainter: „Was sind Sie?" — Sachf c:
„Bürotechniker!" — Beamter: „Also Zeich-
ner?" — Sachse: „Nee, ich niache Feierwcrk."
Der T n r in von Babe l.
P rose s s o r: „Und welches Unglück ist
durch den Turmbau zu Babel über die Men-
schen gekommen?" — Gymnasiast: „Die
vielen Sprachen!"
Line große Gemeinde.
Was ihr geistiger Besitz,
Trifft dies Wort mit einem Blitze:
Biele Schwiegermütterwitze,
Aber wenig Mutterwitz!
Beruh Schäfer.
A ii s der S ch u l c.
Lehrer: „Woran erkennt man die
Giraffe?" — Schüler: „An den großen
Sommersprossen i“
Dar Zeiche pärschmann.
von Franz Lhrcgott
In Amtsgerichte is Heide widder emat ä großer Zeichen-Abbarat
in Gange.
Dar Richter hat schon ä Dutzend vernomm' un' saacht zun Ge-
richtsschreiwer: „Nu' rufen Se 'n Letzten 'rein!" — „lvie heißt
er?" fraacht der.
lsauptvogel, Leipzig.
Dar Amtsrichter guckt in de Akten und liest vor: „Bärchmann:
löugo Emil Bärchmann, Gelächenheitsarweiter aus Stinz."
„Bärchmann II" drillt dar Schreiwer zur Dhiere 'naus uff 'n
Gang; un' langsani un' brcitbecnig gommt mei'Bärchmann 'rein
niachd de Dhiere zu un' saacht: „Guden Daach." — „Guden Daach!"
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Ke-the öWKö.U'ä e ri -
SSc^örr b e r ^ c f > 2J'
Poesie und Wirklichkeit.
Ach ja, die Poesie ist stets verführend
Und läßt uns in der Wirklichkeit im Stich:
Was im Roman ergreifend wirkt und
rührend —
2m Leben ift's fatal und ärgerlich.
©. s.rv.
Stoßseufzer.
„Alles geht natürlich zu auf der Welt,"
sagte der Reisende, „nur mein Koffer geht
natürlich nicht zu."
Bk i ß v c r st a n d ii i s.
Bcainter: „Was sind Sie?" — Sachf c:
„Bürotechniker!" — Beamter: „Also Zeich-
ner?" — Sachse: „Nee, ich niache Feierwcrk."
Der T n r in von Babe l.
P rose s s o r: „Und welches Unglück ist
durch den Turmbau zu Babel über die Men-
schen gekommen?" — Gymnasiast: „Die
vielen Sprachen!"
Line große Gemeinde.
Was ihr geistiger Besitz,
Trifft dies Wort mit einem Blitze:
Biele Schwiegermütterwitze,
Aber wenig Mutterwitz!
Beruh Schäfer.
A ii s der S ch u l c.
Lehrer: „Woran erkennt man die
Giraffe?" — Schüler: „An den großen
Sommersprossen i“
Dar Zeiche pärschmann.
von Franz Lhrcgott
In Amtsgerichte is Heide widder emat ä großer Zeichen-Abbarat
in Gange.
Dar Richter hat schon ä Dutzend vernomm' un' saacht zun Ge-
richtsschreiwer: „Nu' rufen Se 'n Letzten 'rein!" — „lvie heißt
er?" fraacht der.
lsauptvogel, Leipzig.
Dar Amtsrichter guckt in de Akten und liest vor: „Bärchmann:
löugo Emil Bärchmann, Gelächenheitsarweiter aus Stinz."
„Bärchmann II" drillt dar Schreiwer zur Dhiere 'naus uff 'n
Gang; un' langsani un' brcitbecnig gommt mei'Bärchmann 'rein
niachd de Dhiere zu un' saacht: „Guden Daach." — „Guden Daach!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Busenfreundinnen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 154.1921, Nr. 3959, S. 190
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg