Zeitgemäß.
Dame des Hauses (zum neueingetretencn
Dienstmädchen): „Können Sie mein Fahrrad rei-
nigen?" — Dienstmädchen: „Nee, gnä' Frau,
aber ick kann Ihnen die Adresse geben, wo ich meines
reinigen lasse."
Mi ßvcrständnis.
Zollbeamter (zum reisenden Sachsen):
„Paß?!" — Reisender: „Ree — TenorI"
M n 11 c r 1 i e b c.
Mutterliebe, demantgleich.
CUie die (Ucit unüberwindlich!
Wie die Gottbeit unergründlich,
Wie der Himmel lternenreich.
Ciefer Sebnlucbt Calisman,
Wo dein Rofenquell erllollen —
Dab ein Herr, das dich genossen,
niemals Bettler werden kann.
Reltibold Cacroix.
Un galant. \
„Seit sich die schwerreiche Witwe hier nieder-
gelassen hat, ist der Tanz um das goldene Kalb
im vollsten Gang!" — „Hm, mein Lieber, wollen
\ wir nicht lieber sagen: Um die goldene Kuh?"
Familienangelegenheiten.
Manchem macht die Vergangenheit seiner Frau
i Kummer und manchem die Frau seiner Vergangen-
'! heit.
Wandel.
„Ja sa, die Zeiten haben sich eben geändert: Früher wurde beraten, was geschehen muß und jetzt wird nur noch geraten, was
geschehen wird."
Ein tüchtiger Rechtsanwalt wird gesucht.
Das wäre ja noch schöner! Gho, ein reeller Geschäftsmann Denn mündliche Versprechungen kann 'man schließlich vergessen,
hat sich an eine Ansage gebunden zu erachten, und wenn er sie oder wenn sie einem nicht mehr passen, streitet man sie einfach
noch dazu schriftlich gemacht hat, dann ist er doppelt verpflichtet, ab — da soll der andre nur erst beweisen, wer was behauptet
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Dame des Hauses (zum neueingetretencn
Dienstmädchen): „Können Sie mein Fahrrad rei-
nigen?" — Dienstmädchen: „Nee, gnä' Frau,
aber ick kann Ihnen die Adresse geben, wo ich meines
reinigen lasse."
Mi ßvcrständnis.
Zollbeamter (zum reisenden Sachsen):
„Paß?!" — Reisender: „Ree — TenorI"
M n 11 c r 1 i e b c.
Mutterliebe, demantgleich.
CUie die (Ucit unüberwindlich!
Wie die Gottbeit unergründlich,
Wie der Himmel lternenreich.
Ciefer Sebnlucbt Calisman,
Wo dein Rofenquell erllollen —
Dab ein Herr, das dich genossen,
niemals Bettler werden kann.
Reltibold Cacroix.
Un galant. \
„Seit sich die schwerreiche Witwe hier nieder-
gelassen hat, ist der Tanz um das goldene Kalb
im vollsten Gang!" — „Hm, mein Lieber, wollen
\ wir nicht lieber sagen: Um die goldene Kuh?"
Familienangelegenheiten.
Manchem macht die Vergangenheit seiner Frau
i Kummer und manchem die Frau seiner Vergangen-
'! heit.
Wandel.
„Ja sa, die Zeiten haben sich eben geändert: Früher wurde beraten, was geschehen muß und jetzt wird nur noch geraten, was
geschehen wird."
Ein tüchtiger Rechtsanwalt wird gesucht.
Das wäre ja noch schöner! Gho, ein reeller Geschäftsmann Denn mündliche Versprechungen kann 'man schließlich vergessen,
hat sich an eine Ansage gebunden zu erachten, und wenn er sie oder wenn sie einem nicht mehr passen, streitet man sie einfach
noch dazu schriftlich gemacht hat, dann ist er doppelt verpflichtet, ab — da soll der andre nur erst beweisen, wer was behauptet
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wandel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1921
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1926
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 154.1921, Nr. 3961, S. 206
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg