Die Plattfüße.
„Daß alle Herren in Deine Füße verliebt sind! In die mcinigcn verliebt sich keiner." — „Glaub's, das wäre
'ne platt'onische Liebe!"
E i n g e st ä n d n i s.
„Hier schreibt Dir ein gewisser Knoll einen
Brief, der von Beleidigungen geradezu strotzt.
Er nennt Dich Gauner, Lump, Schuft, Be-
trüger. Wer ist denn der Mensch?" — „Keine
Ahnung! Ich möchte nur wissen, woher der
mich kennt."
Die teueren Zeiten.
„Gehst Tu mit ins Museum?" — „Wo-
zu?" — „„Satt sehen" an Stillcben!"
Dom Witz.
Zwei Philosophen disputierten
Und analysierten und definierten
Mit Scharfsinn und geschickten Thesen
Des Witzes Art und inneres Wesen.
Ich hörte zu und Hab' mir gedacht;
„Habt je ihr - bewußt - einen Witz gemacht ?
Könnt ihr auch lachen recht von Herzen?
Versteht ihr was von Witz und Scherzen?
Den Witz muß man lebendig spüren.
Man darf ihn nicht viviseziercn I" ® 3.
Erpressung.
Tic freiwillige Feuerwehr in W. versen-
det folgende
Einladu ng.
E. W. werden höslichst eingeladen, für
die Ortsfeuerwehr einen freiwilligen Beitrag
zu leisten, widrigenfalls wir gezwungen wä>
reu, ein Konzert zu veranstalten.
W., im September 1923.
Das Kommando.
Sein Wunsch. „Nun, wie hat denn der Sänger das Lied „Winterstürme wichen dem Wonnemond" vvr-
gctragen?" — „Ich wollte, er hätte lieber „Am stillen Herd zur Winterzeit" gesungen."
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„Daß alle Herren in Deine Füße verliebt sind! In die mcinigcn verliebt sich keiner." — „Glaub's, das wäre
'ne platt'onische Liebe!"
E i n g e st ä n d n i s.
„Hier schreibt Dir ein gewisser Knoll einen
Brief, der von Beleidigungen geradezu strotzt.
Er nennt Dich Gauner, Lump, Schuft, Be-
trüger. Wer ist denn der Mensch?" — „Keine
Ahnung! Ich möchte nur wissen, woher der
mich kennt."
Die teueren Zeiten.
„Gehst Tu mit ins Museum?" — „Wo-
zu?" — „„Satt sehen" an Stillcben!"
Dom Witz.
Zwei Philosophen disputierten
Und analysierten und definierten
Mit Scharfsinn und geschickten Thesen
Des Witzes Art und inneres Wesen.
Ich hörte zu und Hab' mir gedacht;
„Habt je ihr - bewußt - einen Witz gemacht ?
Könnt ihr auch lachen recht von Herzen?
Versteht ihr was von Witz und Scherzen?
Den Witz muß man lebendig spüren.
Man darf ihn nicht viviseziercn I" ® 3.
Erpressung.
Tic freiwillige Feuerwehr in W. versen-
det folgende
Einladu ng.
E. W. werden höslichst eingeladen, für
die Ortsfeuerwehr einen freiwilligen Beitrag
zu leisten, widrigenfalls wir gezwungen wä>
reu, ein Konzert zu veranstalten.
W., im September 1923.
Das Kommando.
Sein Wunsch. „Nun, wie hat denn der Sänger das Lied „Winterstürme wichen dem Wonnemond" vvr-
gctragen?" — „Ich wollte, er hätte lieber „Am stillen Herd zur Winterzeit" gesungen."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Plattfüße"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1923
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1928
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 159.1923, Nr. 4081, S. 126
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg