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Auch eine Antwort

Zukunftsglaub e

Diagn ose

In einer Gemeinde der Pfalz
war der Elektrizitätsverbrauch
so groß geworden, daß der alte
Transformator nicht mehr aus-
reichte. Ein neuer wurde bei
einer Pfälzer Fir-
ma bestellt. Er
ließ aber lange
auf sich warten.

Auf mehrere
Nachfragen hin
erhielt die Ge-
meinde endlich
von der Firma
eine Karte, auf
der geschrieben
stand: „G. B. d.

P. K. d. P„L. 27,

V. 5." Allge-
meines Rätsel-
raten ! Schließ-
lich kam ein be-
sonderes Schlitz-
ohr dahinter, daß
es heißen könnte:

„Gesangbuch der
prot. Kirche der
Pfalz, Lied 27,

Vers 5." Man
schlug nach und
siehe, da stand:

„Er wird nun
bald erscheinen
in seiner Herr-
lichkeit

Und alles Leid
undWeinen ver-
wandeln ganz
in Freud'

Er tst's, der hel-
fen kann.

Habt Eure Lam-
pen fertig
Und seid stets sein
gewärtig,

Er ist schon aus
der Bahn.

Straffe zu Eisen die Sehnen Einmal,wenn KämpseumKämpfe gerungen,

Und schreite! Ist auch die Weite, die öde, bezwungen

Liegt auch das Ziel deiner Tränen Und du entrissest dem neidischen Geschick
In Weite, Jauchzend dein Glück!

(f 9 m u n S Schoren

Der Doktor kommt mittags
müde und abgehetzt nach Hause,
da klingelt das Telephon.

„Hallo! Sie, Herr Doktor!
Ach bitte, kommen Sie bald-
möglichst! Mein
Mann hatte ge-
stern eine Sit-
zung, kam spät
nach Hause und
liegt jetzt. Hat
Kopfschmerzen,
heftiges Durstge-
sühl, Erbrechen-
ich weiß mir nicht
zu helfen, es ist
ein Jammer!"

„Richtig," sagte
der Doktor, „be-
ruhigen Sie sich,
gnädige Frau, es
wird nichts an-
deres sein l"

Oer

Musikkenner

„Verstehen Sie
etwas von Mu-
sik?"

„ n bißchen
schon!"

.„Was war
denn das, was
gerade gespielt
wurde?"

„Klavier,Fräu-
lein!"

Durch die
Blume

„Es ist zuviel
Saffian in dem
Kuchen."

„Sie meinen
wahrscheinlich
Safran. Saffian
ist Leder."

stimmt „3n Stube hat der berühmte Dichter das Lic

„Sieglauben die Herrschaften es auch erblicken!"
also an eine

Seelenwanderung, llnd was memen Sie, daß Sie einmal gewesen find ?
„Ein Esel!"

„So? Und wann soll das gewesen sein?"

„Als ich Ihnen hundert Mark pumpte."

der Welt erblickt — öffne mal die Fensterladen, Dora, daß «Bein,ich meine

schon Saffian."

Fataler Schreibfehler

„Lieber Freund," schrieb Otto, „es tut mir leid, daß ich deiner Einladung
nicht folgen kann, weil ich mit Frau und Schwiegermutter schon morgen
eine längere Furienreise antrete."

154
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"In dieser Stube hat der berühmte Dichter das Licht der Welt erblickt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Roeseler, August
Entstehungsdatum
um 1926
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1931
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 164.1926, Nr. 4208, S. 154

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Erschließung

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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