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Auf Abzahlung

„Du hör' mal, darf
man erfahren, was die
wundervolle Pelzgarni-
tur deiner Frau gekostet
hat?"

„Gekostet hat — ist
gut!"

Nach der Ge-
richtsverhandlung

„Mei,Toni, heut hast as
wieder g'fehgn: Die zwoa
Advokaten fand grad wie
a Schaar' (Schere): Die
zwoa Mesier gehn auf-
anander los, — und tun
anander nix. Aber alles,
was dazwischen kommt,
dös schneiden s'z'samm'!"

Verfehlt!

„Drohn Sie Ihrem
Manne doch mal mit der
Scheidung, wenn mit
ihm gar nicht mehr aus-
zukommen ist."

„Nein! Die Freude
mache ich ihm nicht."

Im Eifer

Verteidiger: „Es ist
ganz ersichtlich, daß der
Angeklagte ein Idiot ist,
aber Herr Richter, die
Idioten sind Menschen
wie Sie und ich und wir
alle im Saal, das muß
berücksichtigt werden."

Ausgleich

Gast: „He, Ober, hier
wird scheint 'S ohne Pfef-
fer und Salz gekocht?"

Ober (vertraulich):
„Das kommt dann schon
— in der Rechnung!"

Wahrscheinlich

Wirt: „Jetzt habe ich
sogar in meinem Wein-
keller Ratten!"

Gast: „Werden wohl
Wasierratten sein!"



Jetzt da schaug her! Jetzt soll d' Trambahn für die lumpigen zwanz'g Pfennig
aa no die Kinder von die Fahrgast' aufziahgn, die wo's nimmer mög'n!"

Beim Film

Direktor: „Ich möchte,
daß die Szene mit den
wilden Tieren recht na-
turgetreu ausfällt.Geben

Sie sich recht viele Mühe einige Leute zu finden, die das Gebrüll der
wilden Tiere gut imitieren." - Regisieur: „Wir haben 12 Schau-
spieler, die feit einem Monat keine Gage bekommen haben. Wenn
wir die nähmen?..." — Direktor:„AüSgezeichnet, die nehmen wir."

Grobe Neugier

„Zwischen Ihnen und
dem Chef scheint wasvor-
gegangen zu fein?"

„Der hat mich heute
mal kennen gelernt! Er
sagte Idiot zu mir!"

„Entschuldigen Sie,
sagte er das vorher oder
nachher?"

Bitte

an den Hausarzt

„Nur zwei bis drei
Tage soll meine Frau das
Bett hüten? Ich bitte
Sie, Herr Doktor, tun
Sie mir den Gefallen
und verordnen S' ihr
drei Wochen."

Prophetisch

„Die Gnädige hat
mir beim Engagement
Lebensstellung verspro-
chen!"

„Die haben Sie bei
dem alten Drachen: Nach
vier Wochen hängen Sie
sich auf."

Der

Emporkömmling

Auch aus dem Kasino-
verein haben sie mich
'rauSgeschmiffen, und da-
bei studiere ich seit drei
Monaten den „guten
Ton" und „Knigges Um-
gang mit Menschen!
(zornig) Alles Schwin-
del!"

Der Unfall

„Was sagen Sie dazu,
daß ich mich mit der Da-
me, die ich auf Ihrer
Eisbahn kennen lernte,
verlobt habe?"

„Geht mich nichts an!
Ich habe ausdrücklich be-
kanntgegeben, daß die
Benutzung der Eisbahn
auf eigene Gefahr des
Publikums geht!"

Einfache Erklärung

Der Bruckhofbauer
war seit langer Zeit wie-
der mal in' der Stadt
und berichtet zuhause, er habe sich nicht genug wundern können, wie-
viel Weiber da mit abgeschnittenen Haaren herumlaufen. „Mei",
sagt die Bäuerin „die werd'n halt Läus' g'habt hab'n. Da hilft gar
nixen, wenn ma' d' Haar net abschneid't!"

24ö
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Jetzt da schau her!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Roeseler, August
Entstehungsdatum
um 1926
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1931
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 165.1926, Nr. 4242, S. 246

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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