Entschuldigung
Richter: „Sie muffen damals
wobl stark betrunken gewesen sein,
wenn Sie sich am nächstenMorgen
imNachbarbause wiederfanden?"
Angeklagter: „Durchaus nicht!
ich selber war total nüchtern; ich
bin nur von meinen Freunden
verkehrt abgegeben worden!"
Verdächtig
Sie: „Glaubst du, unser Friyl
stört die anderen Hausparteicn
mit seiner Trommel?"
Er: „Ich glaub schon! Erst
heut früh Hab ich gehört, wie
unserNachbar zu ihm gesagt hat:
Da, Buberl, schenk ich dir ein
schönes, neues Taschenmefferl!"
Wochenend-Ende
WENN!
Mancher kommt an 's Ziel mit Miih’ri und
Plagen,
Langsam, doch von sich rer Hand geführt,
Mancher macht das im Raketenmagen,
Wenn der nicht schon früher explodiert!
O.E.W.
Die „Liebchen-Tinte"
In Hollywood war der Unsinn
aufgekommen. Wie so manche
Modeverrücktbeit.
Der Chemiker Moneyfriend
hatte die „absolut ungefährliche"
Tinte zusammengebraut und bald
gab's in ganz Hollywood keine
Schöne, die nicht das tiefblaue
Porträt ihres Gatten resp.Freun-
des fein säuberlich am Ober-
schenkel trug.
Der Badestrand ähnelte einer
sympathischen Gemäldegalerie.
Und derErfinder hatte nach knapp
einer Woche 10.000 Dollar bei-
sammen.
Doch dem Triumph folgte das
Debakel: ein Haufen reizender
Girls stürmte die Wohnung des Che-
mikers, es regnete Vorwürfe, Verwün-
schungen, Tränen, ,« sogar Schadener-
satzklagen.
Zu spät nämlich waren die hübschen
Klientinnen draufgekommen, daß die
„Liebchen-Tinte" die unangenehme Ei-
genschaft besaß, erst nach vier Wochen
zu verblüffen!
AuSweg
Lehmannhateine hübscheVilla
mit größerem Park geerbt.
In den ersten Wochen plagt
sich Lehmann redlich mit Gärt-
nerei, als er aber sieht, daß die
Frau Gemahlin, das Fräulein
Tochter und der Herr Sohn kei-
nen Finger krumm machen, sagt er eines
Tages wütend: „Nun Hab' ich die Schuf-
terei satt! Ich erkläre unfern Park zu
einem Naturschutzgebiet . . . !"
Falsche Adresse
Ausländer: „Herr Oberkellner, ick
brauchen morgen früh 5 Uhr meine Stie-
fel; bitte, sagen Sie es dem Stiefelknecht."
Umstellung
„Sie haben auch Buchungs-
maschinen angeschafft?"
„Jawohl." - „Hat sich Ihr
Personal schon darauf umge-
stell?" — „Vollkommen. Augen-
blicklich steht die ganz« Buch-
halterci Kopf."
Herr Mulps: Das Geräusch oder Leben und leben lasien.
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Richter: „Sie muffen damals
wobl stark betrunken gewesen sein,
wenn Sie sich am nächstenMorgen
imNachbarbause wiederfanden?"
Angeklagter: „Durchaus nicht!
ich selber war total nüchtern; ich
bin nur von meinen Freunden
verkehrt abgegeben worden!"
Verdächtig
Sie: „Glaubst du, unser Friyl
stört die anderen Hausparteicn
mit seiner Trommel?"
Er: „Ich glaub schon! Erst
heut früh Hab ich gehört, wie
unserNachbar zu ihm gesagt hat:
Da, Buberl, schenk ich dir ein
schönes, neues Taschenmefferl!"
Wochenend-Ende
WENN!
Mancher kommt an 's Ziel mit Miih’ri und
Plagen,
Langsam, doch von sich rer Hand geführt,
Mancher macht das im Raketenmagen,
Wenn der nicht schon früher explodiert!
O.E.W.
Die „Liebchen-Tinte"
In Hollywood war der Unsinn
aufgekommen. Wie so manche
Modeverrücktbeit.
Der Chemiker Moneyfriend
hatte die „absolut ungefährliche"
Tinte zusammengebraut und bald
gab's in ganz Hollywood keine
Schöne, die nicht das tiefblaue
Porträt ihres Gatten resp.Freun-
des fein säuberlich am Ober-
schenkel trug.
Der Badestrand ähnelte einer
sympathischen Gemäldegalerie.
Und derErfinder hatte nach knapp
einer Woche 10.000 Dollar bei-
sammen.
Doch dem Triumph folgte das
Debakel: ein Haufen reizender
Girls stürmte die Wohnung des Che-
mikers, es regnete Vorwürfe, Verwün-
schungen, Tränen, ,« sogar Schadener-
satzklagen.
Zu spät nämlich waren die hübschen
Klientinnen draufgekommen, daß die
„Liebchen-Tinte" die unangenehme Ei-
genschaft besaß, erst nach vier Wochen
zu verblüffen!
AuSweg
Lehmannhateine hübscheVilla
mit größerem Park geerbt.
In den ersten Wochen plagt
sich Lehmann redlich mit Gärt-
nerei, als er aber sieht, daß die
Frau Gemahlin, das Fräulein
Tochter und der Herr Sohn kei-
nen Finger krumm machen, sagt er eines
Tages wütend: „Nun Hab' ich die Schuf-
terei satt! Ich erkläre unfern Park zu
einem Naturschutzgebiet . . . !"
Falsche Adresse
Ausländer: „Herr Oberkellner, ick
brauchen morgen früh 5 Uhr meine Stie-
fel; bitte, sagen Sie es dem Stiefelknecht."
Umstellung
„Sie haben auch Buchungs-
maschinen angeschafft?"
„Jawohl." - „Hat sich Ihr
Personal schon darauf umge-
stell?" — „Vollkommen. Augen-
blicklich steht die ganz« Buch-
halterci Kopf."
Herr Mulps: Das Geräusch oder Leben und leben lasien.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wochenend-Ende" "Herr Mulps: Das Geräusch oder Leben und leben lassen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1928
Entstehungsdatum (normiert)
1923 - 1933
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 169.1928, Nr. 4338, S. 148
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg