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„Fallen will natürlich auch gelernt sein, Fräulein
Susi, aber Sie üben das vielleicht zu intensiv 1"

fiuftigCt l2Ö0d)Ctttn<irft (Gereimtes und Ungereimtes von P. R.)

Ein konservatives Mitglied des englischen Anterhauses, Frau Ludson
Lyall, pflegte bisher während der langen Verhandlungen Strümpfe zu
stricken; auf Betreiben der Opposition ist ihr das jetzt, als mit der Würde
des Laufes nicht vereinbar, untersagt worden.

Das ist nicht zu begreifen. Warum soll nicht auch ein Strumpf dort
entstehen, wo so mancher Stiebe! zusammengeredet wird?

Eine Frau E. M. Miller zu Lansing im Anionsstaate Michigan hat,
um sich und ihre zehn Kinder durchzubringen, heimlich mit Schnaps ge-
handelt. Kürzlich ist sie dabei zum vierten Male erwischt und darauf als
unverbesserlich zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt worden.

Da hört eigentlich das Spaßmachen über das trockene Amerika auf.
Aber hoffentlich finden sich dort noch Richter, die das Arteil nüchtern nach-
prüfen. Die Prohibitionsfreunde sagen immer, der Alkohol lasse die Zahl
der Verbrechen im Volke anwachsen. Run scheint es fast, als vermehre
dafür die Prohibition die Justizverbrechen.

Für Nachtsitzungen des Reichstags hat der Neichstagspräsident Löbe
den Ausschank von Likören in den beiden Reichstagsrestaurants verboten,
dem für die Abgeordneten und dem für die Journalisten.

Wie Hartl Als Ausnahme wäre mit Recht
Ein kleiner Kognak wohl zu gestatten,

Falls jemandem übel zu Mut wird und schlecht, —

Das kommt doch mal vor bei manchen Debatten.

Die Hausmcisterin

„Seit hier im zweiten Stock der Arzt wohnt, haben Sie wohl mehr
Arbeit mit dem Treppenreinigen, Frau Schnase, weil doch jetzt mehr Leute
in's Laus kommen."

„Llch, das wert»' ich den Leuten schon abgewöhnen. Ich paß' unten auf
und sag' immer, der Mann kann nischt."

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Ich erkrankte an einem schweren

Rückenmarks - Nervenleiden,

das mit einer vollständigen Lähmung der Beine und der Un-1
terleibsorgane verbunden war, so daß ich keinen Schritt mehr 1
gehen konnte. Von Scbmerzen wie Nadelstichen gepeinigt, nachts I
schlaslos und eiskalt, ohne Gefühl an den guisiotlen, war ich I
ein völlig hilfloser Mensch. 1

Von den Ärz en in Berlin, Leipzig und Nürnberg war ich
als unheilbar aufgegeben worden. Da erfuhe ich durch Anfall 1
von der Byrmoor-Kur und entschloß mich, dieselbe bei mir >
m Anwendung zu bringen. Bisher waren alle angewandten I
Mittel erfolglos und war die Freude daher groß, als ich durch I
die Anwendung der „Pyrmoorkur" von dem reiben befielt unb I
so vorzüglich wieder hergestellt wurde, daß ich alle Arbeiten 1
verrichten und wieder stundenweit marschieren kann. ■

Auch meine Frau wurde von schwerem

Herzleiden und Ischias,

mein Sohn von einem Nervenleiden (schwere Zuckungen,
Veitstanz) durch die Kur volltommen gehe It.

Aus diesem Grunde sprechen wir der Pyrmoor-Heilanstalt I
»»seren herzl chstcn Dank öffentlich ans und empfehlen bieie [
Pyrmoorkur, welche bequem zuhause ausgeführt werden kann,
allen Leidenden aufs Beste.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Fallen will natürlich auch gelernt sein..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1929
Entstehungsdatum (normiert)
1924 - 1934
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 170.1929, Nr. 4354, S. 27

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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