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Kinkerlitzchen

Wilhelm Filchner hält hier und dort Vorträge über seine Tibetreise.
In dem Bericht einer Zeitung über einen solchen Vortrag war kürzlich ein
„Butterfest" eines tibetanischen Klosters erwähnt.

Nach dem Vortrage hat der Berichterstatter vielleicht ein Buddha-
brot gegeffen.

Wie der New "Dort Lerald mitteilt, ist Parker Gilbert, der als Re-
parationsagent jährlich 50000 Dollars bezieht, von großen amerikanischen
Banken, die ihn wegen seiner wertvollen Beziehungen zu europäischen
Finanzleuten und Politikern durchaus gewinnen wollen, ein Iahresgehalt
bis zu einer Million geboten worden.

Parker Gilbert kann überzeugt sein, daß wir ihm solch ein Gehalt
dort drüben ehrlich und von Lerzen gönnen würden.

Französische Gerichte pflegten vor dem Kriege den in einem Schei-
dungsprozeß schuldigen Ehemann, wenn er gar seine Frau gescklagen hatte,
für jeden Schlag 25 Goldfranken an die Gattin zahlen zu lassen. Jetzt hat
das Gericht in Versailles den Antiquar Audebert, der in dreizehnjähriger
Ehe seine Frau oft geschlagen hatte, in entsprechender Aufwertung zur
Zahlung von einer halben Million Franken verurteilt.

Die bedauernswerte Frau scheint ein Schlagebuch ihrer Ehe geführt
zu haben. *

In der Bibliothek des Schlosses Kurnik bei Posen ist ein Band mit 15
noch unbekannten Manuskripten Napoleons entdeckt worden; neben mili-
tärischen Aufsätzen ist dabei auch eine Liebesnovelle: „Clissen und Eugenie."

Dadurch wird man daran erinnert, daß Napoleon tatsächlich, während
er als armer, unbeschäftigter Leutnant in Valence saß, sich mit literarischen
Plänen trug und ernstlich Schriftsteller werden wollte. Wenn sich nun
damals ein tüchtiger Verleger des jungen Mannes angenommen hätte,
würde er vielleicht statt seiner Feldzüge der Welt eine Reihe spannender
Romane beschert haben.

Ob dann in diesen Romanen auch sehr viele Menschen um's Leben
gekommen wären? —»n.

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Kohlenflecke, dürftiges glanzloses Haar, Haarausfall, Kopfschuppen,
graue Haare, fet iges Haar, Damenbart, lästige Haare auf den Armen
und in den Achselhöhlen, schwache Büste (zurückgebliebene und er-
schlaffte), Fuß-, Hand» und Achselschweiß, schlaffe Körperhaltung,
unschöne Nasenform sEtumpf-, Elülp., Kolbennase usw.), Gesichts-
salten sEtirnrnnzeln, Krähenfüße usw.), schwache Augenbrauen und
Wimpern, abstehende Ohren, sowie alle andern Schönheitsfehler.
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Anfrage Rückporto beifügen. Antwort erfolgt diskret ln geschloffenem
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stark nach Steuerbord über.

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Da sieht er an seinem Lause einen Mann an der Fassade hochklettern.
Staunend betrachtet er das Phänomen. Dann kommt ihm eine glänzende Idee.

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Aschermittwoch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1929
Entstehungsdatum (normiert)
1924 - 1934
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 170.1929, Nr. 4358, S. 91

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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