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„Prima Patent-Junggesellenknöpfe, mein Lerr!"

„Na schön, geben Sie her! Bin allerdings verheiratet."

„Ah, die Frau Gemahlin näht wohl nicht gern? Dann nehmen Sie
ihr doch ein Paket dieser hochfeinen Sicherheitsnadeln mit!"

In Gedanken

„Die Lälfte der Mannschaft war an Malaria erkrankt,
als das Schiff anlegte, und jetzt hieß es, Kohlen einzunehmen!"
„Leisen die gegen Malaria?"

Llnkundig

„Mein Sohn lernt jetzt Geige! Gestern abend hat er
uns hundertmal die Tonleiter vorgespielt!"

„Ist die so schön?"

Beim Arzt

„Wenn Sie 's Rauchen und Trinken ausgeben, können
Sie Ihr Leben um ein Drittel verlängern."

„Ist's nicht jetzt schon zu spät?"

„Dafür ist's niemals zu spät!"

„Dann werde ich in zehn Jahren damit beginnen!"

Paradiesisches Von Peter Kringel

„Ich gehe ein bißchen spazieren," sagte Adam am dritten
Tag im Paradies.

„Gut," antwortete Eva, „aber versprich mir, dich nicht
nach andern Frauen umzuschauen!"

An einem der ersten Erdentage spielten ein Löwe, ein
Mammut und ein kleines, schüchternes Chamäleon mitein-
ander Skat. Der Löwe hatte einen Grand angesagt, und
das Mammut wollte, daß er ihn verlöre. Aber das Cha-
mäleon spielte miserabel.

„Bombenelement!" brüllte das Mammut das Chamä-
leon an, „so wechseln Sie doch die Farbe!"

Das Chamäleon war so erschrocken, daß es heute noch
immer die Farbe wechselt.

Entfettungskur

Der heimgekehrte Schiffsarzt erzählt afrikanische Er-
lebnisse.

„Einmal kam ein schwarzer Ääuptling aus dem Inneren,
er wünschte meinen Rat, weil er zu dick wurde. Unser
Schiff sollte drei Wochen zur Reparatur auf Dock blei-
ben, und genau so lange blieb der dicke Ääuptling zum
Dünnerwerden in der Küstenstadt. Ich hatte ihm ver-
ordnet, daß er nichts weiter essen dürfe als täglich drei
Eier, aber er wurde täglich dicker. And eine Stunde vor
unserer Abfahrt kam ich dahinter: hatte der Kerl täglich
drei — Straußeneier gefressen!"

Das Finanzgenie

Unsere Köchin ist ein Prachtkerl. Wo es einen Vor-
teil zu ergattern gibt — sie ergattert ihn.

Kürzlich brauche ich zwanzig Fünfzehnpfennigmarken.
Binnen wenigen Minuten liegen sie da. And eine Rech-
nung dazu:

20 Margen ä je 15 = <m. Z.-
ab 2 Prozent» Rabadt — „ l.

macht Mk. 2.—

And wie hängt die Sache zusammen? Minna kauft
die Marken nebenan beim Drogisten, wo die vorgedruckten
Kassenzettel eine Mark Rabatt auf je 50 Mark Einkauf
gewähren. And mit diesem Briefmarkenkauf waren die
50 Mark mal wieder grade vollgeworden.

196

Feuchte Gegend „Da oben ist wohl 'n Wasserrohr gebrochen!"

„Nein, das sind Tränen, da oben wird im
Kino ein amerikanischer Leulfilm gespielt,
da tropft es durch!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Prima Patent-Jungesellenknöpfe, mein Herr!" "Feuchte Gegend"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Claus, Martin
Mauder, Josef
Entstehungsdatum
um 1931
Entstehungsdatum (normiert)
1926 - 1936
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Kino

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 175.1931, Nr. 4495, S. 196

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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