Zeichnung von M. Slau»
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Dorittgen ist vor segne Augen eine grühne Weyde
Ob ich dorch den Frülingk streyffe/
Ob ich Hosen-Sizze wezze/
Ond zu den Pandekten greyffe/
—Das seind/gläub ich/ die Sesezze/—
Läusche ich dem Mükken-Surren/
Hör ich Tortel-Täubgens gurren/
Drinck ich/ halb im Baradeys/
Mich bis da voll Fehder-Weyss/
Sizz ich mit der Krizzel-Fehder
Pallas/ Dir für dem Katehder —
Es ist alles tutt mähm schoo/
Ich komm nie von dihsem los:
Dorittgen hat zwo Aeugeleyn/
So sambft altz Mandel-Kärne/
So blaw altz wie zwo Veigeleyn/
So lechlend altz zween Sterne/
So still altz wie der Mummel-See/
So glentzig altz Dukaten/
So kühl altz wie der Mertzen-Schneh/
So rasch altz wie Soldaten —
Doch worümb rat ich her und hin ?
Es liegt die gantze Welt darinn I
Weh/ wie wird michs fürder treyben?
Gentzlich ist meyn Hirn entkrafftetl
Wie derBoltz derSchüzzen-Scheyben
Bin ich/ Circe/ Dir verhafftet.
Nase hab ich mir und Ohren
Für den Fenstern offt erfrohren/
Wann bey seynem Ohnschlitt-Licht
Ihr Herr Vater Bräzzeln sticht.
Denn der ist eyn Zokker-Bäkker —
Bük mich der altz Teig und Kläkker
In eyn Honig-Kuchen-Pferdt/
Ich säng noch im Bräzzel-Herdt:
Dorittgen hat zwo Aeugeleyn/
So sambft altz Mandel-Kärne/
So blaw altz wie zwo Veigeleyn
So lechlend altz zween Sterne/
So still altz wie der Mummel-See/
So glentzig als Dukaten/
So kühl altz wieder Mertzen-Schneh/
So rasch altz wie Soldaten —
Doch worümb rat ich her und hin?
Es liegt die gantze Welt darinn I
307
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Dorittgen ist vor segne Augen eine grühne Weyde
Ob ich dorch den Frülingk streyffe/
Ob ich Hosen-Sizze wezze/
Ond zu den Pandekten greyffe/
—Das seind/gläub ich/ die Sesezze/—
Läusche ich dem Mükken-Surren/
Hör ich Tortel-Täubgens gurren/
Drinck ich/ halb im Baradeys/
Mich bis da voll Fehder-Weyss/
Sizz ich mit der Krizzel-Fehder
Pallas/ Dir für dem Katehder —
Es ist alles tutt mähm schoo/
Ich komm nie von dihsem los:
Dorittgen hat zwo Aeugeleyn/
So sambft altz Mandel-Kärne/
So blaw altz wie zwo Veigeleyn/
So lechlend altz zween Sterne/
So still altz wie der Mummel-See/
So glentzig altz Dukaten/
So kühl altz wie der Mertzen-Schneh/
So rasch altz wie Soldaten —
Doch worümb rat ich her und hin ?
Es liegt die gantze Welt darinn I
Weh/ wie wird michs fürder treyben?
Gentzlich ist meyn Hirn entkrafftetl
Wie derBoltz derSchüzzen-Scheyben
Bin ich/ Circe/ Dir verhafftet.
Nase hab ich mir und Ohren
Für den Fenstern offt erfrohren/
Wann bey seynem Ohnschlitt-Licht
Ihr Herr Vater Bräzzeln sticht.
Denn der ist eyn Zokker-Bäkker —
Bük mich der altz Teig und Kläkker
In eyn Honig-Kuchen-Pferdt/
Ich säng noch im Bräzzel-Herdt:
Dorittgen hat zwo Aeugeleyn/
So sambft altz Mandel-Kärne/
So blaw altz wie zwo Veigeleyn
So lechlend altz zween Sterne/
So still altz wie der Mummel-See/
So glentzig als Dukaten/
So kühl altz wieder Mertzen-Schneh/
So rasch altz wie Soldaten —
Doch worümb rat ich her und hin?
Es liegt die gantze Welt darinn I
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Dorittgen ist vor seyne Augen eine grüne Weyde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1931
Entstehungsdatum (normiert)
1926 - 1936
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 175.1931, Nr. 4502, S. 307
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg