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doch bester ’n Steinbruch statt
'nen Garten anlegen?"
„Du meinst, für Peter-
silie sei tief genug umge-
graben ?"
„Das hätten Sie auch
früher sagen können, daß
dies kein Apfelbaum, son-
dern Ihr Kehrbesen ist!"
„Mina, ich sage Ihnen zum letzten-
mal, dies ist kein Kehrichthaufen,
sondern das Alpinum!"
„Waldi, merke dir, gießen werde
ich die Pflanzen selbst!"
„Der Gärtner hat recht, es sind „Mutta, der Kartoffelsalat „Nein, es ist keine
Brennesseln und keine Blumen
sträucher."
„Annemichen, wir haben uns zu früh ge-
freutes ist keineSchwarzwurzel, derGärt-
ner hat sein Pflanzholz stecken lassen!"
wächst schon!" Pflanze, es ist doch
von Waldi!"
„Teufel, ich Hab vergessen, Brunnen-
kresse und Seerosen zu pflanzen."
Kinkerlitzchen
In einem Londoner Wa-
renhause, das 5000 Angestellte
beschäftigt, hat man 1200 da-
von umgetauft, weil der vielen
gleichen Namen wegen — wie
z. B. Brown, Smith, Jones —
zu oft Verwechslungen vor-
kamen.
Bei den Angestellten ist
das etwas Neues. Daß aber
Besitzer von Warenhäusern
getauft wurden, soll schon
öfters vorgelommen sein.
Am Finanzamt Frankfurt
am Main ist ein junger Be-
amter, Keßler, tätig, der ein
ungeheures Gedächtnis für
Zahlen hat. Er weiß von
allen Steuerzahlern aus dem
Gedächtnis anzugeben, was
jeder versteuert, was er be-
zahlt hat, und was er noch
schuldig ist.
Ein sehr seltener Fall. Die
meisten Menschen haben für
Zahlen ein ssehr schlechtes Ge-
dächtnis. In Frankreich z. B.
vergißt man immer wieder,
wieviel wir schon bezahlt haben.
Bei der Bundespolizei in
Washington werden gegen-
wärtig Versuche gemacht, für
den Erkennungsdienst Rönt-
genaufnahmen der Nasenhöhle
zu verwenden. Bei 2200 Auf-
nahmen konnte festgestellt wer-
den, daß niemals zwei Bilder
restlos übereinstimmten; man
will daher künftig neben Dau-
menabdrücken auch Röntgen-
bilder der Nasen registrieren.
Besonders im amerikani-
schen Polizeidienst haben Na-
sen ja schon lange eine Rolle
gespielt: die Nase nämlich, an
der die Verbrecher die Polizei
führen, und die Nase, die sic
ihr drehen. *
In einem Budapester Thea-
ter sollte ein Lustspiel mit dem
Titel „Küssen erlaubt!" ge-
geben werden. Die Polizei
verbot die Aufführung mit der
Begründung, öffentliches Küs-
sen sei in Budapest nicht ge-
stattet, aber der Titel fordere
dazu auf. Der Theaterdirektor
ersetzte nun das Ausrufungs-
durch ein Fragezeichen, und
mit dem neuen Titel „Küssen
erlaubt?" wurde ihm das
Stück erlaubt.
Ein Ausnahmefall I Ge-
wöhnlich machen nicht die
Theaterdirektoren ein Frage-
zeichen bei einem Stück, son-
dern die Kritiker und das
Publikum.
398
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doch bester ’n Steinbruch statt
'nen Garten anlegen?"
„Du meinst, für Peter-
silie sei tief genug umge-
graben ?"
„Das hätten Sie auch
früher sagen können, daß
dies kein Apfelbaum, son-
dern Ihr Kehrbesen ist!"
„Mina, ich sage Ihnen zum letzten-
mal, dies ist kein Kehrichthaufen,
sondern das Alpinum!"
„Waldi, merke dir, gießen werde
ich die Pflanzen selbst!"
„Der Gärtner hat recht, es sind „Mutta, der Kartoffelsalat „Nein, es ist keine
Brennesseln und keine Blumen
sträucher."
„Annemichen, wir haben uns zu früh ge-
freutes ist keineSchwarzwurzel, derGärt-
ner hat sein Pflanzholz stecken lassen!"
wächst schon!" Pflanze, es ist doch
von Waldi!"
„Teufel, ich Hab vergessen, Brunnen-
kresse und Seerosen zu pflanzen."
Kinkerlitzchen
In einem Londoner Wa-
renhause, das 5000 Angestellte
beschäftigt, hat man 1200 da-
von umgetauft, weil der vielen
gleichen Namen wegen — wie
z. B. Brown, Smith, Jones —
zu oft Verwechslungen vor-
kamen.
Bei den Angestellten ist
das etwas Neues. Daß aber
Besitzer von Warenhäusern
getauft wurden, soll schon
öfters vorgelommen sein.
Am Finanzamt Frankfurt
am Main ist ein junger Be-
amter, Keßler, tätig, der ein
ungeheures Gedächtnis für
Zahlen hat. Er weiß von
allen Steuerzahlern aus dem
Gedächtnis anzugeben, was
jeder versteuert, was er be-
zahlt hat, und was er noch
schuldig ist.
Ein sehr seltener Fall. Die
meisten Menschen haben für
Zahlen ein ssehr schlechtes Ge-
dächtnis. In Frankreich z. B.
vergißt man immer wieder,
wieviel wir schon bezahlt haben.
Bei der Bundespolizei in
Washington werden gegen-
wärtig Versuche gemacht, für
den Erkennungsdienst Rönt-
genaufnahmen der Nasenhöhle
zu verwenden. Bei 2200 Auf-
nahmen konnte festgestellt wer-
den, daß niemals zwei Bilder
restlos übereinstimmten; man
will daher künftig neben Dau-
menabdrücken auch Röntgen-
bilder der Nasen registrieren.
Besonders im amerikani-
schen Polizeidienst haben Na-
sen ja schon lange eine Rolle
gespielt: die Nase nämlich, an
der die Verbrecher die Polizei
führen, und die Nase, die sic
ihr drehen. *
In einem Budapester Thea-
ter sollte ein Lustspiel mit dem
Titel „Küssen erlaubt!" ge-
geben werden. Die Polizei
verbot die Aufführung mit der
Begründung, öffentliches Küs-
sen sei in Budapest nicht ge-
stattet, aber der Titel fordere
dazu auf. Der Theaterdirektor
ersetzte nun das Ausrufungs-
durch ein Fragezeichen, und
mit dem neuen Titel „Küssen
erlaubt?" wurde ihm das
Stück erlaubt.
Ein Ausnahmefall I Ge-
wöhnlich machen nicht die
Theaterdirektoren ein Frage-
zeichen bei einem Stück, son-
dern die Kritiker und das
Publikum.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Mein Stückchen Garten"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 176.1932, Nr. 4534, S. 398
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg