o
Zeichnung von E. Kirchner
„Da fährt uns unser Zug vor der Nase weg!"
„Sei doch logisch, Albertine! Wir haben ihn nicht mehr
gekriegt, also darfst du nicht sagen: unser Zug."
Interessiert
„Ihr Magen und Ihre Leber sind
in einem schönen Zustande, Mann! Wie-
viel Bier trinken Sie eigentlich den Tag
über?"
„So zehn bis zwölf Maß! And Sie,
Lerr Professor?"
Der Langweilige
„Latte der Redner starken Beifall?"
„Nur an einer Stelle!"
„Was sagte er da?"
„Ich komme jetzt zum Schluß, meine
Damen und Lerren."
In der Drogerie
„Mit der Dame hast du was, Otto,
daß sie sich so zärtlich zu dir hinüber-
neigte !"
„Quatsch! Sie hat mir ins Ohr ge-
flüstert, daß sie Insektenpulver kaufen
möchte."
Die praktische Gattin
Er: „Für diese dreißig Mark werde
ich Lotterielose kaufen, und wenn ich et-
was gewinne, schenke ich dir einen Pelz-
mantel."
Sie: „Wie umständlich! Schenkemir
den Pelzmantel, und gib die dreißig
Mark als Anzahlung!"
Optimismus
„Mutter," sagt Aenni, noch ganz auf-
geregt vor dem Schlafengehen, „jetzt nur
schnell meine Aussteuer gerichtet! Der
Mühlenbesitzer Munzert hat mir heut
abend einen Leiratsantrag gemacht."
„Kind, welch ein Glück! Der reiche
Mann! Was hat er denn gesagt?"
„Lören Sie gern das Klappern einer
Mühle, Fräulein?"
322
Zeichnung von E. Kirchner
„Da fährt uns unser Zug vor der Nase weg!"
„Sei doch logisch, Albertine! Wir haben ihn nicht mehr
gekriegt, also darfst du nicht sagen: unser Zug."
Interessiert
„Ihr Magen und Ihre Leber sind
in einem schönen Zustande, Mann! Wie-
viel Bier trinken Sie eigentlich den Tag
über?"
„So zehn bis zwölf Maß! And Sie,
Lerr Professor?"
Der Langweilige
„Latte der Redner starken Beifall?"
„Nur an einer Stelle!"
„Was sagte er da?"
„Ich komme jetzt zum Schluß, meine
Damen und Lerren."
In der Drogerie
„Mit der Dame hast du was, Otto,
daß sie sich so zärtlich zu dir hinüber-
neigte !"
„Quatsch! Sie hat mir ins Ohr ge-
flüstert, daß sie Insektenpulver kaufen
möchte."
Die praktische Gattin
Er: „Für diese dreißig Mark werde
ich Lotterielose kaufen, und wenn ich et-
was gewinne, schenke ich dir einen Pelz-
mantel."
Sie: „Wie umständlich! Schenkemir
den Pelzmantel, und gib die dreißig
Mark als Anzahlung!"
Optimismus
„Mutter," sagt Aenni, noch ganz auf-
geregt vor dem Schlafengehen, „jetzt nur
schnell meine Aussteuer gerichtet! Der
Mühlenbesitzer Munzert hat mir heut
abend einen Leiratsantrag gemacht."
„Kind, welch ein Glück! Der reiche
Mann! Was hat er denn gesagt?"
„Lören Sie gern das Klappern einer
Mühle, Fräulein?"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Da fährt uns unser Zug vor der Nase weg!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 177.1932, Nr. 4556, S. 322
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg