Zeichnung von M. Claus
„Sie entschuldigen, mein Äerr, aber
Rauchen ist hier polizeilich verboten. Am
Eingang ist eine Ablegestelle für Zigarren."
„Weiß ich. Aber dann stellen Sie 'nen
Posten hin — — dies ist 'ne Importe."
xias
aJb'IßJS' -
„Das ist ja
setzlich! Sie sind heute schon der achte!"
„Jeden Sie mir 'ne Mark, Madamchen,
dann mal' ick neben Ihre Tür 'nen Zinken,
det Klingeln hier jefährlich is'. Da läßt
sich keen Kunde mehr sehn."
Nachttaxe eingeschaltet gehabt!"
„Liegtbloß an Ihnen,löerr! Sie sind dochder
Äerr Doktor Dalbrig, nicht wahr? Gestern war
ich bei Ihrem politischen Vortrag, und da haben
Sie gesagt: Es wird noch lange nicht tagen!"
„Sie sollten mal ein bißchen Atemgym-
nastik treiben. Ihre Lunge stramm arbeiten
lassen. Was sind Sie denn von Beruf?"
„Posaunist beim Stadttheater, Lerr
Doktor."
„Was fällt Ihnen
denn ein, hier Kokos-
nüsse 'runterzuschmei-
ßen? Wenn ich die
auf den Kops gekriegt
hätte!"
„Nichts für ungut,
ÄerrNachbar! Aber wir
kriegen das Luder nicht
auf, und da haben wir
gelesen, daß die Affen die
Kokosnüsse vom Baum
werfen, damit sie ka-
putt gehn."
„Das Wasserrohr ist geplatzt, Äerr Pro-
fessor !"
„Ich kann meine Arbeit nicht unterbrechen —
bringen Sie mir meine Gummischuhe!"
„Was ich mit den Büchern will? Die
sollen mir über den Sonntag weghelfen."
„Mensch, die kannst du doch nicht alle lesen!"
„Quatsch — verkloppen will ich sie. Ich
will 'nen Ausflug machen." — on.
358
„Sie entschuldigen, mein Äerr, aber
Rauchen ist hier polizeilich verboten. Am
Eingang ist eine Ablegestelle für Zigarren."
„Weiß ich. Aber dann stellen Sie 'nen
Posten hin — — dies ist 'ne Importe."
xias
aJb'IßJS' -
„Das ist ja
setzlich! Sie sind heute schon der achte!"
„Jeden Sie mir 'ne Mark, Madamchen,
dann mal' ick neben Ihre Tür 'nen Zinken,
det Klingeln hier jefährlich is'. Da läßt
sich keen Kunde mehr sehn."
Nachttaxe eingeschaltet gehabt!"
„Liegtbloß an Ihnen,löerr! Sie sind dochder
Äerr Doktor Dalbrig, nicht wahr? Gestern war
ich bei Ihrem politischen Vortrag, und da haben
Sie gesagt: Es wird noch lange nicht tagen!"
„Sie sollten mal ein bißchen Atemgym-
nastik treiben. Ihre Lunge stramm arbeiten
lassen. Was sind Sie denn von Beruf?"
„Posaunist beim Stadttheater, Lerr
Doktor."
„Was fällt Ihnen
denn ein, hier Kokos-
nüsse 'runterzuschmei-
ßen? Wenn ich die
auf den Kops gekriegt
hätte!"
„Nichts für ungut,
ÄerrNachbar! Aber wir
kriegen das Luder nicht
auf, und da haben wir
gelesen, daß die Affen die
Kokosnüsse vom Baum
werfen, damit sie ka-
putt gehn."
„Das Wasserrohr ist geplatzt, Äerr Pro-
fessor !"
„Ich kann meine Arbeit nicht unterbrechen —
bringen Sie mir meine Gummischuhe!"
„Was ich mit den Büchern will? Die
sollen mir über den Sonntag weghelfen."
„Mensch, die kannst du doch nicht alle lesen!"
„Quatsch — verkloppen will ich sie. Ich
will 'nen Ausflug machen." — on.
358
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ja, das gibt's alles!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1932
Entstehungsdatum (normiert)
1927 - 1937
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 177.1932, Nr. 4558, S. 358
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg