Kleiner Irrtum
Berliner G b st
(Eine Statistik der Zahl und des Ertrags der Obstbäume im Gebiet von Groff-Verlin
hat überraschende Zahlen gebracht.)
Du ahnst es nich'l Db du det jloobst:
Da, wo wir Jroß-Verliner wohnen,
Da wächst 'ne Riesenmenge Gbst,
Wir Ham ja Beeme nach Millionen.
Und unser Gbst — ja, det behagt;
Det sind jan; wundervolle Sorten.
„Ick dank' for Gbst!" wer sowas sagt,
Der meent det Gbst von andern Drten.
Die Aeppelbeeme! Da sind rund
Sechshundertfuffzigdausend Stücker;
Don jedem dreiunddreißig Fund
Im Durchschnitt holt im Herbst der Flücker.
Det macht wat aus! 2an; ohne Scherz:
Bei fo'ne jroßen Aeppelmaffen
Braucht sich Berlin von anderwärts
Veräppeln nich' so leicht zu lassen.
Mit Birnen sind wir ooch jut dran,
Doch sind wir mehr for harte Arten.
Na, klar is: weeche Birnen kann
Goch niemand in Berlin erwarten.
Fast eenem Wunder is et jleich,
Wat unsre Flaumenbeeme jeden;
Det kann man sonst im janzen Reich
Bloß in Westfalen noch erleben.
Mit Kirschen is det so! Nich' viel
Is von de säuern zu bejrießen,
Doch winkt uns als der Ernte Ziel
'ne Riesenmenge von de sießen,
Und daraus ist doch jan; jewiß
For Len, der Irips hat, zu ermessen:
Nich' wahr — mit uns Berliner is
Doch eejentlich jut Kirschen essen.
Det Feinste is der Jirsich doch!
Da kann Berlin nu allens schlagen:
Keen Vrt is sonst in Deutschland noch,
Wo Firsichbeeme so viel -ragen! —
So steht's um det Berliner Gbst.
Nu haste, Mensch, doch erst den richt'chen
Bejriff, det du uns orntlich lobst:
2a, fein sind de Berliner Frichtchen!
Peter Robinson
Briefkasten
Junger Ehemann. Ihre Träume, daß
Eie eiserne Nägel essen müssen, haben
nichts zu bedeuten. Das kommt in jungen
Ehen, wo die Frauen das Kochen noch
nicht so im Griff haben, öfter vor.
Meist an Tagen, wo es Mittags Mak-
karoni oder Dörrgemüse gegeben hat.
Gattin in Rot. Sie sind selber schuld.
Sie haben Ihren Mann zum Arzt geschickt,
und der hat ihm gesagt, er solle täglich
zwei Glas Bier trinken. Nun ist er
aus dem Abstinentenverein ausgetreten.
Wenn er wieder zum Arzt geht, rufen
Sie vorher an und sagen Sie, daß Ihr
Mann Nichtraucher ist. Sonst fängt er
das Rauchen womöglich auch noch an!
Hausvater. Ja, da wissen wir auch
keinen Nat! Sie haben selbst tapeziert,
und nun sind die Wände so uneben?
Vielleicht haben Sie vergessen, die Bil-
der vorher fortzunehmen.
ru.cM'meAr^/
nie.
weil der dumple Drude im
Kopf und die Leib- und
Rüdcenschmerzen »dinefl
durch Mefabon beseifig»
werden können. Audi Sie
sollten Melabon immer beisidi haben.
Pack. 93 Pfg. in allen Apotheken.
bei Schmerzen melabon
Nervosität
Warum Nervenzerrüttung, Schlaflosigkeit,
Denkunfahigkeit, Zerstreutheit, Arbeits*- u.
Lebensüberdruß, Angst- u. Zwangszustände
m.Verfall d. best. Kräfte? Durch neueWege zu
durchgreifenden Erfolgen! Verl. Sie Schrift
Nr. 5 geg. Einsendung v. 20 Pf. m. zahlreichen
Anerkennungen des In- und Auslandes.
Chem. Fabrik Lntegia, GmbH, Kassel 37
Glück
in der
Liebe
Wie wirbt man um
Liebe? Keine Untreue
mehr! Ein volIk.Lehr-
buch für nur Mk. 2.50
portofrei.
Buchversand „Lebensfreude“,
Dresden-A., Albrechtstr. 29 F.
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voll geistreicher Pointen bei allen Gelegen-
heiten, siegreicher Ballgespräche, Muster
witzigster Anknüpfungsphrasen im Damen-
verkehr, schlagfertiger Plänkeleien und die
sicher zum Ziele führende Kunst, das Glück
in der Liebe zu erringen. Von Guido von
Hochstetten. Mk. 2.30 frei zu beziehen von
W. A. Schwarze’s Verlag, Dresden-N 6/09
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Berlin W. 8,
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Wollen Sie es ihr gleich tun? Dann lassen
Sie sich nicht vom Zufall treiben, sondern
überlegen Sie sich, wie Sie die Linie Ihres
Körpers so verbessern können, daß Sie
,,sein“ unwiderstehlicher Anziehungspunkt
sind. Viele Mädchen und Frauen gefallen
deshalb so wenig, weil Sie infolge Mager-
keit unschön und kränklich wirken. Wer
aber nur will, kann sich — wie es schon
Tausende getan haben — mit Leichtigkeit
zu einem wohlgeformten Körper verhelfen;
denn durch einfaches Einnehmen der be-
kannten ,,Eta-Tragol-Bonbons“ kann man
in wenigen Wochen 10 bis 30 Pfund zu-
nehmen. Da ,,Eta-Tragol-Bonbons“ aber
auch die roten Blutkörperchen vermehren,
effolgt gleichzeitig eine Steigerung der
Nervenkraft und des allgemeinen Lebens-
gefühls. Schachtel RM 2.50, gegen Nachn.
zu beziehen von der „Eta“ chem.-techn.
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Titel
Titel/Objekt
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Weitere Titel/Paralleltitel
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Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1934
Entstehungsdatum (normiert)
1929 - 1939
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
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Thema/Bildinhalt (GND)
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Fliegende Blätter, 180.1934, Nr. 4637, S. 377
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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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Universitätsbibliothek Heidelberg