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„Wat, teuer sin meine Strandkörbe? Denn laden Sc man die
Dame zum Kaffee ein — da kriegen Se n Strandkorb umsons.

Humor des Auslandes

Ein Glück . _ _ «

Frau Keller und Frau Wolter saßen denn Kaffee.

Sie sich vor," sagte Frau Wolter, „nun ha -^en e
wieder geheiratet . . . und seine Frau tst erst p
Monate tot!" ^ ^ . r

„Ach ja," seufzte Frau Keller, „ein Glück, daß s
mehr erlebt hat!" *

2ius Tante Emmas Tagebuch ,

„-wenn man den Kindern recht oft was ic)en ^

man erst, wie lieb sie einen haben."

Der Forscher * . .

„Es war ja sehr interesiant dort im fernen Osten, a
Paarmal im Monat gab es ein Erdbeben!"

„Latten Sie denn keine Angst?" .,

„Ich, Angst? Die Erde zitterte ja mehr a Dag,

Soldaten

"Das Brot ist hart wie Stein, Herr Feldwebel!"

„Ich will Ihnen mal was sagen: wenn Napoleon das Brot
- Schabt hätte, als seine Armee aus Rußland zurückzog, würde er
^ mit dem größten Vergnügen gegessen haben!"

"Natürlich . . damals war es ja frisch!" (Hemmets Journal)

Vereinfachung

'lucf) heuer sollen wieder in unserem Dorfe erholungsbedürftige
-">nder aus der Großstadt und dem Industriegebiet untergebracht
drden. Deshalb ging unlängst der Gemeindediener mit der
^eUe durch den Ort und verkündete: „Die Leute, die dieses
wieder Kinder haben wollen, sollen sich sofort beim Bürger-
^t^sster melden und angeben, ob Knabe oder Mädchen und wie viel.

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„Kampf der Gefahr!"

Schadenoerhütung ist Pflicht!

Auch dich geht es an!

60 Todesopfer täglich, 24 000 jährlich verschulden allein die Un-
fälle aller Art. Wann wird es dich packen? 1,37 Milliarden kapi-
talisierte Rentenlast erfordern durchschnittlich die jährlich in den Be-
trieben vorkommenden Unfälle, auf 2,5 Milliarden Unkosten werden
die Folgen allein der Verkehrsunfälle eines Jahres geschätzt. Wer
trägt diese Lasten? Letzten Endes die gesamte Volkswirtschaft —
also auch du! In Hunderttausende, in Millionen deutscher Familien
kommt durch Krankheit und Siechtum, durch Unfälle und Feuersnot,
durch Sachschäden und Wertevernichtung — auch durch Betrug und
Torheit — Not und Sorge, Kummer, Elend und Verzweiflung. Im
neuen Deutschland trösten wir uns nicht damit, daß Versicherung
und Sozialgesetzgebung, Staat und Kommune, Wohlfahrt und Für-
sorge die Opfernder Arbeit und des Lebens mitleidig mit Almosen
betreuen. Verhüten ist besser als vergüten! Vorbeugen ist leichter
als heilen! Aber alle müssen Mitarbeiten, mithelfen Schäden zu
verhüten, die unserer Volksgesundheit und unserer Volkswirtschaft
schwerste Wunden schlagen — alle müssen sich willig einordnen in
diesen Abwehrkamps, auch du! 75% aller Unfälle sind vermeidbar,
die 1400 Todesfälle bei Feuersbrllnsten, die 3000 Ertrunkenen all-
jährlich sind sinnlose Opfer, die 400 Millionen Verluste durch Schäd-
linge sind leichtfertige Vergeudung. Zielbewußte und organisierte
Schadenverhütung kann, ja muß Erfolge zeitigen. Denn durch Er-
ziehungsarbeit ist menschlichen Schwachen wie Leichtsinn, Rück-
sichtslosigkeit, Unachtsamkeit, Unterschätzung oder Unkenntnis der
Gefahren und Schadenquellen erfolgreich entgegenzuarbeiten. Aber
jeder muh Disziplin halten, auch du! Sparen wir nur den vierten
Teil der Unkosten für Schäden aller Art, so verdienen wir der deut-
schen Volkswirtschaft direkt und indirekt viele Hunderte von Millio-
nen. Das kommt uns allen zugute — auch dir! Darum unter-
richte dich über all die vielfältigen Fragen der Schadenverhütung,
es ist interessant und vielseitig genug: Unfall- und Brandverhütung,
Krankheits- und Seuchenbekämpfung, Erste Hilfe und Lebensrettung,
Gewerbehygiene und Volksernährung, Berufswahl und Ehebera-
tung. seelische Hygiene und Pfuschereibekämpfung, auch Kriminal-
aufllärung und Schädlingsbekämpfung, alles das ist „Schaden-
verhütung". — Dein Arbeitgeber ist daran interessiert, daß du in
allen diesen Fragen geschult wirst. Wende dich an ihn, er beschafft
dir, kostenlos für dich, das nötige Lehrmaterial.

Anzeigen-Annahme: Verlag „Fliegende Blätter“, München 27, Möhlstr. 34 und alle Annoncen-Expeditionen.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Wat, teuer sind meine Strandkörbe?"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1934
Entstehungsdatum (normiert)
1929 - 1939
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 181.1934, Nr. 4641, S. 27

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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