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„Ich denke mir, Julius: Seefahrer muß doch der herrlichste Beruf für
einen Mann sein."

„Sicher, Therese — so selten auf dem Trocknen und so oft von Lause weg!"

Abschied von einer Straßenbahn

(Die Straßenbahnlinie Berlin-Lharlottenburg wird am 1. November eingehen
und durch den Autobus ersetzt werden; sie ist die älteste von Berlin und wurde
am 22. Juni 1865 als Pferdebahn eröffnet.)

2m Jahre Zimfundsechzig,
Da war Berlin verjniejt:
Da hat's de erste Linie
Der Straßenbahn jekriejt.
Se fuhr vom Äupferjraben
Bis nach Schalottenburch;
De Strecke jing so ländlich
Den Dierjarten hindurch.

Der Kutscher kann nich' fahren,
Der Konduktor nich' sehn,
Und alle fimf Minuten,

Da bleibt de Karre stehn." —
Det war woll iebertrieben;
Se Ham ooch damals schon
2ern in Berlin jemeckert;
Det is 'ne Tradition.

Briefkasten

Witwe in F. Ihr dahingeblichener Gatte läßt sich bei spiritistischen
Sitzungen nie zu einem Erscheinen herbei. Er wird beim Tischrücken immer
noch ans Großreinemachen denken!

Nomanleser in D. Die Stelle in dem Roman ist allerdings etwas
mystisch. Es heißt da: „Ilse sog Luft durch die Nase, zog die Brauen
hoch und sagte zu Walter: ,Sie sind mir Luft, mein Äerr l' Plötzlich war
Walter wie vom Erdboden verschwunden."

Wir können uns nur denken, daß sie ihn versehentlich eingeatmet hat.

Mittelschwerer Junge. Nicht so abergläubisch sein! Wenn Ihnen der
Arzt auch Abführpillen eingegeben hat, so bedeutet das noch lange nicht,
daß nun gleich die Polizei kommt, um Sie abzuführen. — Daß in der
geklauten Ahr ausdrücklich steht: Garantie ein Jahr, ist zwar fatal, aber
wenn Sie Glück haben, kommen Sie mit einem halben davon.

Det war beinah' ne Reise.
Da hat man Zeit und Ruh'
2ehabt und froh jesungen
Det scheene Lied dazu:

„Et fährt sich so jemietlich
Uff Le Zerdebahn!

Det eene Zerd, det zieht nich';
Det andre, det is lahm.

Dann wurde statt mit Jerde
Elektrisch der Verkehr;

Da sagte man ooch Schaffner
Und nich' mehr Konduktor.
Et is een ew'jer Wechsel:
Det wächst, und det verdorrt!
Nu kommen ooch de Schienen,
De altgewohnten fort.

De Straßenbahn verschwindet,
Schalottenburch-Berlin —
Da wird bloß noch der fixe,
Der Autobus jetzt ziehn.

Et hat nich' Zweck, uff's Alte
Noch lehmankol'sch zu sehn,
Denn jrade im Verkehre
Muß et doch vorwärts jehn.

Robinson

Graser's Tafel
Nr. 15

Feld- und Wiesenpflanzen

Bon Professor Raschle

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Tafel 83:57 cm




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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ich denke mir, Julius: Seefahrer muß doch..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mauder, Josef
Entstehungsdatum
um 1934
Entstehungsdatum (normiert)
1929 - 1939
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 181.1934, Nr. 4643, S. 56

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