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Meinen Sie das nicht auch?

Das bei Penrith in Cumberland ge-
legene Schloß Eden Lall wird jetzt abge-
brochen^ weil sein Besitzer die hohen Steuern
nicht mehr zahlen kann. Das „Glück von
Eden Lall" dagegen, der durch Ahlands
Ballade bekannte Pokal, befindet sich schon
lange in einem Londoner Museum.

Obwohl der berühmte Pokal im Gegen-
satz zu dem, was die Ballade meldet, noch
immer wohlbehalten ist, nimmt also das
Schloß Eden Lall ein kläglicbes Ende.
Man hätte eben das „Glück von Eden Lall"
nicht ins Museum bringen sollen; es fordert
das Schicksal heraus, wenn man sein Glück
Ansporn „Warum fahrt denn heut das Zügle gar so scharf?" — „La no, da ischt heut neben ^ut Schau stellt,
der Bahn a Wettgehen, und da will der Lokomotivführer doch au net gar so weit Hinte bleibe!" *

Glauben Sie, daß ich mich beim Weltuntergang richtig verhalte?

(Ein französischer Gelehrter hat den Weltuntergang für den 15. November um 5 Uhr 15 prophezeit).

Also nun ist wirklich Schluß doch,
Wie der Sachverständge spricht’.
Heut vielleicht den letzten Kuß noch.
Morgen letztes Scherzgedicht!

Einmal nur noch Gänsekeule,

Und der ganze Spuk verweht,

Und es geht mit Windeseile
ln die Binsen der Planet.

Einmal nur noch Tango tanzen,
Weil es nun vorbei sein soll!
Und dann zieht man die Bilanzen,
Und die Stimmung sinkt in Moll.

Aber hoffentlich ist diese
Meldung nun nicht wieder Blöff!
Denn zum Christfest, liebe Liese,
Wird es nichts mit dem Töff-Töff.

Hinsichtlich der Katastrophen
Hab ich vorsorglich bereits
Einen Goldpfandbrief versoffen
(Statt des neuen Abendkleids).

Soll ich nun den Rest verscheuern
Angesichts des Weltzerknalls?
Selbst die neuen Ledgensteuern
Schrecken mich nicht diesenfalls.

Immerhin: mich überrasche Noch ne Katastrophenflasche!

Präpariert der jüngste Tag! Dann mags gehen, wie es mag.

Für die
Unterrichts-
Abteilungen der
Reichswehr,
Sanitätskolonnen
des Roten Kreuzes
und der Feuer-
wehren, Sanitäts-
Abteilungen der
SA., SS.,

der Arbeitsdienst-
lager,

des Luftschutzes,
der Deutschen
Bergwacht.

Für die

Feldscherdienststellen
der HJ. und vom BDM.,
Sanitätsstellen der
Eisenbahnen und der
Großbetriebe.

Für die Schulen etc.

Verkleinerte Wiedergabe der farbigen Tafel II.

ZlluoKulalur und Eingeweide. T->l-r lt

Mil jrrlfßbarfn Abbildungen.

Format 56:156 cm.

J. F. SCHREIBER, VERLAG, ESSLINGEN a. N.

Schreibers 4 anatomische Wand-
tafeln mit einem lebensgroßen zer-
legbaren Modell des menschlichen
Körpers (ohne Geschlechtsorgane!)

In feinstem Farbendruck ausgeführt und aufgezogen,
mit Henkeln versehen, fertig zum Aufhängen. Nebst
begleitendem Textbuch. Format jeder Tafel 156:56 cm

Tafel I/TV komplett in Mappe mit Text RM 27.—
Tafel II apart in Mappe mit Text . . RM 18.50

Inhalt der Tafeln

Tafel I Das Knochengerüst. Ein vollständiges
menschliches Skelett und Einzeldarstel-
lungen eines Rückenwirbels
Tafel II Muskulatur und Eingeweide. Mit zerleg-
baren Abbildungen der inneren Organe
Tafel III Das Nervensystem. Mit besonderen Ab-
bildungen des großen u. kleinen Gehirns
Tafel IV Blut- und Lymphgefäß-System. Darge-
stellt sind die wichtigsten Arterien und
Venen, die Lymphgefäße, das Herz und
die Nieren. Die Lungen sind der größeren
Uebersicht wegen herausgenommen.

Die Dauerhaftigkeit der zerlegbaren Teile ist garantiert.

*

„Es gibt kein zweckentsprechenderes Anschau-
ungswerk! Eine hochbedeutsame Leistung,
die alle ähnlichen Unternehmungen weit

Überragt! Zwei Vorzüge sind es insbesondere, die diese
Tafeln auszeichnen: 1. Daß sämtliche Darstellungen in

Lebensgröße ausgeführt sind. 2. Daß man alle inneren
Organe des Körpers in zerlegbaren Teilen und zugleich
deren Vorder- und Rückseiten in ihren Farben und na-
türlichen Größen genau so vor sich hat, wie sie in unserem
Körper eingebettet sind, ja daß der Lehrer bei seinen Vor-
trägen die einzelnen Teile herausnehmen und seinen Schü-
lern zur eingehenden Besichtigung in die Hand geben
kann. So können wir denn aus voller Üeberzeugung „Schrei-
bers 4 anat. Wandtafeln“ allen Schulanstalten warm emp-
fehlen. Für den Unterricht in der Anatomie und Gesund-
heitslehre wissen wir kein zweckentsprechenderes An-
schauungswerk.“ (Der deutsche Schulmann, Berlin.)

Bei Anfragen oder Bestellungen wollen Sie sich gefl. auf die „Fliegenden Blätter“ beziehen.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ansporn"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mauder, Josef
Entstehungsdatum
um 1934
Entstehungsdatum (normiert)
1929 - 1939
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 181.1934, Nr. 4659, S. 312

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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