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Weihnachtszeit

„Nu kommt schon endlich! Das ist ja
nicht mehr zum Aushalten mit euch!"

O du Fröhliche-

Zwei Schotten treffen sich.

„Was schenkst du deiner Frau zu
Weihnachten, Mac?"

„Eine neue Füllung für ihr Lustkissen."
*

„Das Leben erfüllt einem schließlich
doch alles, was man sich wirklich von
Kerzen gewünscht hat," philosophierte
Stubentritt.

„Nana," meinte Kohlhepp, „aber das
meiste doch anders, als man sichs gedacht
hat. Wie ich noch so'n kleiner Junge
war, da Hab ich mir z. B. immer sehnlich
gewünscht, es solle keine Kämme mehr
geben, wenn mich meine Mutier kämmte.
Na, und was ist heute? Keut Hab ich
keine Kaare mehr!"

„Wenn ich nur eine Ahnung hätte,
was ich Karl zu Weihnachten schenken
soll!" klagte Lissi.

„Du mußt ihn einfach fragen," sagte
ihre Freundin Käthe.

„Aber Käthe, das geht doch nicht!
Dann weiß ers ja vorher."

„Nein, Liffi, das mußt du natürlich
anders machen. Du rufst ihn einfach an
und sagst: ,Rate mal, was ich für dich
beim Christkind bestellt habe!' Was er
dann rät, das nimmst du."

Der Forscher erzählte: „Die Kuleku-
kos, bei denen ich mich lange aufhielt,
haben eine ganz eigenartige Sitte, das
Ende der Regenzeit zu feiern. Sie waten
durch den Schlamin zu einem Versamm-
lungsort, setzen Bäume in Brand, er-
heben ein gemeinsames Gebrüll, legen
dann alle möglichen nutzlosen Gegen-

stände auf einen Laufen und essen sich
so voll, daß sie drei Tage krank sind."

„Sonderbar!" sagte jemand. „Fast
genau so wie bei uns zu Weihnachten!"

Erbonkel Paul strotzt von Gesundheit.
And außerdem ist er ein furchtbarer Knicker.

Man bringt ihm schonend bei, daß
seine Erbnichte Lanne sich zu Weihnachten
verloben wird. Man sondiert vorsichtig,
was Onkel Paul denn wohl zu spendieren
gedenke.

Onkel Paul schüttelt auf alle Fragen
nur hartnäckig den Kopf.

„Aber," sagt schließlich empört Tante
Wally, „du mußt doch dem Kind irgend
eine Freude machen!"

Da nickt Onkel Paul: „Natürlich. Ich
kann mich ja ein paar Tage krank stellen."

23. Dezember. Bei Lissi schrillt die
Telephonglocke. Lissi drückt Lörmuschel
auf Lörmuschel. — „Ihre Anmeldung
Garmisch!" — „Lallo!"

„Lier Otto Baller — ja, du bist das,
Lissi? Was gibts? Kommst du etwa
morgen nicht heraus?"

„Doch, Otto, natürlich komme ich, und
ich freu mich schon riesig."

„Ja, aber warum rufst du an? Man
kriegt ja direkt einen Schrecken. Ist sonst
irgend was passiert?"

„Nein. Ich wollte von dir nur wissen:
ist dort Neuschnee gefallen?"

„Ja. Leute Nacht 30 Zentimeter."

„Wundervoll! Lerrlich! Otto, das ist
das schönste Weihnachtsgeschenk, das du
mir machen konntest!" — „So? Ich
hatte dir eigentlich schon einen fabelhaften
Sealmantel bestellt — aber das läßt sich
ja noch rückgängig machen."

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Weihnachtszeit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 182.1935, Nr. 4716, S. 391

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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