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Vorsorge

„Unerhört, zehn Flaschen Bier hast du heute ge-
trunken?"

„Nur damit ich morgen eine kleine Einnahme habe'/'
„Wieso?"

„Dann kriege ich das Flaschenpfand zurück!"

„Ä)arum ist gerade der dicke, unbeholfene Brösel-
meier bei eurer Feuerwehr Pumpenmeister?"

„Wir beschäftigen jeden ungefähr nach seinem
Beruf. Bröselmeier ist Milchhändler."

„26enn ich spät heimkomme, wird meine Frau
immer historisch!"

„Du meinst wohl hysterisch!"

„Nein, es stimmt schon, wenn ich sage historisch! Sie
rollt dann immer meine ganze Vergangenheit auf!"

Kleines Unternehmen eines guten Menschen

Pfennigen für den Plan entlohnen. Aber aus die sanfte Ablehnung
und Aufklärung, daß cs sich um einen ganz umsonst gebotenen Bei-
stand handelte, brach er in ein höhnisches Gelächter aus. „Is ja
doll!" brüllte er. „Gratis, umsonst und ohne Vergütung? Sowas
von Dußligkeit sollte man heutzutage nicht mehr für möglich halten I"
Nach diesem Fall und einem letzten, nur mit der flüchtigen An-
deutung zu erwähnenden, daß eine häßliche Dame das Darreichen
des Plans für einen unziemlichen Annäherungsversuch hielt — —
nach diesem hat Valentin Milbe beschlossen, zunächst doch wieder zu
mündlichen Auskünften zurückzukehren.

„Das war 1912," erklärte Otto, „wie ich auf das erste Pferd setzte."

„So? And seitdem setzen Sie immer auf das letzte?"

„26ir haben gestern 200 Pariser Modellhüte hereinbekommen,
gnädige Frau."

„Kann ich sie mal aufprobieren?"

Au Frau Klaue kam die Kriminalpolizei. Da war ein Tele-
gramm von ihrem Mann aus Italien eingelaufen:

Soeben im Grand Hotel de Nizza abgestiegen. Geschäfte
günstig. Klaue.

Prognose

„Mit Ihren siebzig Jahren wollen Sie noch
heiraten und gar ein junges Mädchen — das
tun Sie nicht zum zweitenmal!"

Selbsterkenntnis

„Mein Bräutigam behauptet, ich würde dir
von Tag zu Tag ähnlicher, Mama!"

„So? Er will sich wohl zurückziehen, der Lump I"

Berichtigung

„In dem zugigen Laden des Drogisten scheinst
du dir einen Schnupfen geholt zu haben, Fritzchen."
„Nein, für zehn Pfennige Süßholz!"

Höchste Zerstreutheit

„Wann siel 's Ihnen ein, daß Sie Ihren
Regenschirm in der Straßenbahn hatten stehen
lassen? Als es anfing zu regnen?"

„Nein, als es aufhörte . . . und ich ihn zu-
machen wollte!"

Doppelsinnig

„Ihr Sohn hat mit einem Schneeball nach mir
geworfen, wenn er mich auch nicht getroffen hat!"
„Das bedauere ich sehr, Lerr Lehrer!"

Neugierig

„Wolltest du deinen Max nicht dieses Jahr
heiraten?"

„Ich habe mich eines anderen besonnen!"
„And wie heißt der andere?"


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„Mein oller Kater humpelt jetzt so jämmerlich; ich glaube,
er hak Rheumatismus."

„Is ja ausgeschlossen! Katzenfell schützt vor Rheumatismus,
und das trägt er doch."

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Das Wirtschaftsgeld" "Rheumatismus"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 183.1935, Nr. 4684, S. 292

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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