„Schade, daß unser Photograph nicht da ist! Die Eisbären würden ihn reizen."
„Sehen wir lieber zu, Kollege, daß nicht wir die Eisbären reizen."
Die Schönheilskonkurrenz
Gwendoline rief: „And meine angeklebten Augenwimpern, was
geben Sie dafür?"
„150 Punkte!"
„Es ist schamlos, wie diese Person sich der Punkte wegen kom-
promittiert!" schrie Joyce. „Aber ich kenne nun auch keine Rücksichten
mehr. Ich trage eine Perücke — bitte, wollen Sie sich überzeugen!"
„500 Punkte für Joyce!"
„Lerr Schiedsrichter," schrie Gwendoline hysterisch, „ich habe
165 Sommersproffen, die jedes Frühjahr von einem Spezialisten
einzeln gebleicht werden müssen-"
„Macht 510 Punkte."
„Was? Nur 510 Punkte? And außerdem ist meine Nase mit
Paraffin injiziert. Sehen Sie her, ich kann ihr jede Form geben."
„1000 Punkte für Gwendoline!"
Joyce bekam für ein künstliches Schienbein aus Silber noch 1200
Punkte, und dann standen die Chancen gleich. Guttersnipe entschloß
sich, den Preis in gleiche Teile zu teilen. Die Zuschauer entfernten
sich unauffällig. Später verließen zwei Ruinen den Schauplatz des
Wettbewerbs. Fillermore bestellte die teuersten Kosmetiker der
Staaten, die im Flugzeug ankamen, und drei Stunden später gönn-
ten sich Guttersnipe und seine Gäste das sublime Vergnügen, mil
Gwendoline Stubbs und Joyce Caraway, den schönsten Frauen von
A.S.A., deren Geheimnisse sie genau kannten, zu soupieren.
Die schüchterne Braut
„Warum reichst du
mir immer nur dieWange,
wenn ich dich küssen will —
du bist doch mündig!"
(8rigoleit staunt im
Variete über den Künst-
ler mit dem Bumerang,
der Strohhüte in den
Saal trillert und die in
großem Bogen zurück-
fliegenden elegant wieder
auffängt.
„Das muß ich lernen!"
— kichert er seinem Ne-
benmann zu. „Stellen Sie
sich vor, meine Frau hat
einen neuen Lut, ich
schmeiß ihn zuin Fenster
raus,u. wie sie eben dabei
ist, ohnmächtig zu werden,
fliegt er wieder rein!"
388
„Immer wieder werden wir in unserer Ruhe gestört!" — „Ja, was braucht das
Menschenvolk überhaupt zu fliegen! Wir sind doch sogar Vögel und tun's nicht."
Keine Notwendigkeit
„Schauen Sie mal meine
beschmierte Lose an. Sie
— warum haben Sie mir
nicht zugerufen, daß die
Bank frisch gestrichen sei
— das ist Ihre Pflicht
als Parkausseher!"
„Ich habe heute dienst-
frei!"
Letzte Hoffnung
„Ich will alles tun, was
in meinen Kräften steht,
um Sie frei zu kriegen;
aber wenn Sie nicht Nach-
weisen können, wo Sie
zur Zeit gewesen sind,
ist Ihre Sache ausfichts-
los."
„Könnte ich nicht sagen,
ich sei bei Ihnen gewesen,
Lerr Rechtsanwalt?"
„Sehen wir lieber zu, Kollege, daß nicht wir die Eisbären reizen."
Die Schönheilskonkurrenz
Gwendoline rief: „And meine angeklebten Augenwimpern, was
geben Sie dafür?"
„150 Punkte!"
„Es ist schamlos, wie diese Person sich der Punkte wegen kom-
promittiert!" schrie Joyce. „Aber ich kenne nun auch keine Rücksichten
mehr. Ich trage eine Perücke — bitte, wollen Sie sich überzeugen!"
„500 Punkte für Joyce!"
„Lerr Schiedsrichter," schrie Gwendoline hysterisch, „ich habe
165 Sommersproffen, die jedes Frühjahr von einem Spezialisten
einzeln gebleicht werden müssen-"
„Macht 510 Punkte."
„Was? Nur 510 Punkte? And außerdem ist meine Nase mit
Paraffin injiziert. Sehen Sie her, ich kann ihr jede Form geben."
„1000 Punkte für Gwendoline!"
Joyce bekam für ein künstliches Schienbein aus Silber noch 1200
Punkte, und dann standen die Chancen gleich. Guttersnipe entschloß
sich, den Preis in gleiche Teile zu teilen. Die Zuschauer entfernten
sich unauffällig. Später verließen zwei Ruinen den Schauplatz des
Wettbewerbs. Fillermore bestellte die teuersten Kosmetiker der
Staaten, die im Flugzeug ankamen, und drei Stunden später gönn-
ten sich Guttersnipe und seine Gäste das sublime Vergnügen, mil
Gwendoline Stubbs und Joyce Caraway, den schönsten Frauen von
A.S.A., deren Geheimnisse sie genau kannten, zu soupieren.
Die schüchterne Braut
„Warum reichst du
mir immer nur dieWange,
wenn ich dich küssen will —
du bist doch mündig!"
(8rigoleit staunt im
Variete über den Künst-
ler mit dem Bumerang,
der Strohhüte in den
Saal trillert und die in
großem Bogen zurück-
fliegenden elegant wieder
auffängt.
„Das muß ich lernen!"
— kichert er seinem Ne-
benmann zu. „Stellen Sie
sich vor, meine Frau hat
einen neuen Lut, ich
schmeiß ihn zuin Fenster
raus,u. wie sie eben dabei
ist, ohnmächtig zu werden,
fliegt er wieder rein!"
388
„Immer wieder werden wir in unserer Ruhe gestört!" — „Ja, was braucht das
Menschenvolk überhaupt zu fliegen! Wir sind doch sogar Vögel und tun's nicht."
Keine Notwendigkeit
„Schauen Sie mal meine
beschmierte Lose an. Sie
— warum haben Sie mir
nicht zugerufen, daß die
Bank frisch gestrichen sei
— das ist Ihre Pflicht
als Parkausseher!"
„Ich habe heute dienst-
frei!"
Letzte Hoffnung
„Ich will alles tun, was
in meinen Kräften steht,
um Sie frei zu kriegen;
aber wenn Sie nicht Nach-
weisen können, wo Sie
zur Zeit gewesen sind,
ist Ihre Sache ausfichts-
los."
„Könnte ich nicht sagen,
ich sei bei Ihnen gewesen,
Lerr Rechtsanwalt?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eisbären" "Sogar Vögel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 183.1935, Nr. 4690, S. 388
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg