Raten
Junge Äausfrau: „Rate, was ich heute gekocht habe, Schah!"
Er: „Ja, erst muß ich's doch sehen! Zeig's mal her!"
Abgelehnte Verantwortung
Frau Kümmel wird im Restaurant ein Lotterielos angebote».
„Wenden Sie sich an meinen Mann," lehnt sie ab — „ich will
nicht schuld sein, wenn wir wieder nichts gewinnen!"
„Äu, Müller hat doch morgen sein Jubiläum! Ich habe für ihn
eine Flasche 1911er Rüdesheimer gekauft. Sage ihm aber nichts
davon!"
„Aus keinen Fall! Du willst ihn wohl überraschen damit?"
„Nee — ich habe die Flasche inzwischen getrunken!"
Entgegenkommen „Zahlen Sie den Betrag zurück,
wenn Ihr Haarwuchsmittel nicht hilft?" — „In bar nicht! Aber
nach der sechsten Flasche kriegen Sie eine gratis!"
£lm zwölf Ahr abends kommt Lerr Müller in die Gesellschaft:
„Ich möchte weiter nicht störe», meine Herrschaften, ich möchte nur
meine Frau abholen!"
„Das ist reizend von Ihnen! Aber sagen Sie, warum sind Sie
denn nicht früher gekommen?"
Radio
And der Lautsprecher lärmte jeglichen Tag. Kam ein Mann zu
dem Radiofreund. Aber er kam schön an.
„Wenn Ihnen mein Lauisprecher nicht paßt, ziehen Sie doch in
die Nebenstraße!"
Der Mann seufzte: „Ich wohne schon in der Nebenstraße!"
Zerstreut
Der Professor ging über den Platz. Sonst fragte er nur in der
Schule. Diesmal fragte er auch außerhalb. Er fragte einen
Polizisten:
„Wo ist der Königsplah?" — „Die zweite Straße rechts hinunter."
Der Professor nickte: „Gut. Setzen Sie sich."
Protest
„Dieses Äcrz-
leiden ist eine Al-
terserscheinung!"
„Anmöglich,
Herr Doktor;
mein Äerz ist
noch jung!"
Selbstverständ
liche Rücksicht
Gläubigerin:
„Mich werden
Sie doch nicht
auch hinauswer-
fen wie den
Schuster und den
Schneider?"
Schuldner:
„Anbesorgt; ich
rufe meine Frau
. . . für Damen
weibliche Bedie-
nung."
Der Schüchterne „Gratuliere mir, ich bin mit
Otti verlobt — eben hat sie mir gestanden, daß ich sie liebe!"
„Äaben Sie denn den gestrige» Vortrag auch verstanden?"
„Rein — aber das macbt nicht viel — ich hatte ja Freikarte!"
Autofahren
Tell fährt nicht Taxe. — „Warum nicht, Tell?"
„Wenn ich rückwärts sitze, wird mir schlecht."
„And wenn du vorwärts sitzst?"
„Dann sehe ich den Taximeter — dann wird mir noch schlechter!"
„Heut kriegt Max einen Sondcrbeifall bei der Landung!"
„Warum heut?"
„Weil er ein Loch in der Bux hat I"
403
Junge Äausfrau: „Rate, was ich heute gekocht habe, Schah!"
Er: „Ja, erst muß ich's doch sehen! Zeig's mal her!"
Abgelehnte Verantwortung
Frau Kümmel wird im Restaurant ein Lotterielos angebote».
„Wenden Sie sich an meinen Mann," lehnt sie ab — „ich will
nicht schuld sein, wenn wir wieder nichts gewinnen!"
„Äu, Müller hat doch morgen sein Jubiläum! Ich habe für ihn
eine Flasche 1911er Rüdesheimer gekauft. Sage ihm aber nichts
davon!"
„Aus keinen Fall! Du willst ihn wohl überraschen damit?"
„Nee — ich habe die Flasche inzwischen getrunken!"
Entgegenkommen „Zahlen Sie den Betrag zurück,
wenn Ihr Haarwuchsmittel nicht hilft?" — „In bar nicht! Aber
nach der sechsten Flasche kriegen Sie eine gratis!"
£lm zwölf Ahr abends kommt Lerr Müller in die Gesellschaft:
„Ich möchte weiter nicht störe», meine Herrschaften, ich möchte nur
meine Frau abholen!"
„Das ist reizend von Ihnen! Aber sagen Sie, warum sind Sie
denn nicht früher gekommen?"
Radio
And der Lautsprecher lärmte jeglichen Tag. Kam ein Mann zu
dem Radiofreund. Aber er kam schön an.
„Wenn Ihnen mein Lauisprecher nicht paßt, ziehen Sie doch in
die Nebenstraße!"
Der Mann seufzte: „Ich wohne schon in der Nebenstraße!"
Zerstreut
Der Professor ging über den Platz. Sonst fragte er nur in der
Schule. Diesmal fragte er auch außerhalb. Er fragte einen
Polizisten:
„Wo ist der Königsplah?" — „Die zweite Straße rechts hinunter."
Der Professor nickte: „Gut. Setzen Sie sich."
Protest
„Dieses Äcrz-
leiden ist eine Al-
terserscheinung!"
„Anmöglich,
Herr Doktor;
mein Äerz ist
noch jung!"
Selbstverständ
liche Rücksicht
Gläubigerin:
„Mich werden
Sie doch nicht
auch hinauswer-
fen wie den
Schuster und den
Schneider?"
Schuldner:
„Anbesorgt; ich
rufe meine Frau
. . . für Damen
weibliche Bedie-
nung."
Der Schüchterne „Gratuliere mir, ich bin mit
Otti verlobt — eben hat sie mir gestanden, daß ich sie liebe!"
„Äaben Sie denn den gestrige» Vortrag auch verstanden?"
„Rein — aber das macbt nicht viel — ich hatte ja Freikarte!"
Autofahren
Tell fährt nicht Taxe. — „Warum nicht, Tell?"
„Wenn ich rückwärts sitze, wird mir schlecht."
„And wenn du vorwärts sitzst?"
„Dann sehe ich den Taximeter — dann wird mir noch schlechter!"
„Heut kriegt Max einen Sondcrbeifall bei der Landung!"
„Warum heut?"
„Weil er ein Loch in der Bux hat I"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Entgegenkommen" "Ist was an mich?" "Sonderbeifall"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1935
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1940
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 183.1935, Nr. 4691, S. 403
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg